Plattenkritik

Shinedown - The Sound Of Madness

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Release Date: 10.10.2008
Datum Review: 10.10.2008

Shinedown - The Sound Of Madness

 

 

SHINDOWN schieben pünktlich zu den sinkenden Außentemperaturen ihr Kuschelrockmaterial in die Charts. Blieb man mit dem Zweitwerk "Us and Them" doch deutlich hinter den Verkaufserfolgen des Platin-verwöhnten Erstwerkes "Leave A Whisper" zurück, setzen SHINDWON mit "The Sound Of Madness" auf potentielle Singleauskopplungen und Radiokompatibilität. Überraschen die Nu-Rocker beim Opener "Devour" noch mit einem beinharten Southern Groove wird man ab "Second Chance" alsbald sehr viel ruhiger. Streicher und ein 20-Mann Orchester werden regelmäßig integriert und fortan ist eigentlich jeder zweite Song eine waschechte Schmuserockballade, wie man sie von CREED, NICKELBACK oder HOOBASTANK aus den Charts kennt.

Man widmet der Ehefrau ein Liebeslied, persönliche Verluste werden thematisiert, man arbeitet sich von der Akustik- bis zur Pianoballade
vor und gibt sich als sonst sehr unpolitische Band dann doch mal Irak-kritisch. Es ist ein sehr berechnendes Konzept, welches SHINEDOWN hier fahren, aber es wird von den Verkaufszahlen her mit Sicherheit aufgehen. Drummer Barry Kerch äußerte sich zum Album in sofern, dass es "bigger than life" werden sollte, jenes Ziel hat man definitiv nicht erreicht, ein Stück vom hart umkämpften Mainstream-Rock Kuchen konnte man sich jedoch erarbeiten.

Tracklist:
1. "Devour" - 3:50
2. "Sound Of Madness" - 3:53
3. "Second Chance" - 3:40
4. "Cry For Help" - 3:20
5. "The Crow & The Butterfly" - 4:13
6. "If You Only Knew" - 3:46
7. "Sin With A Grin" - 4:00
8. "What A Shame" - 4:18
9. "Cyanide Sweet Tooth Suicide" - 3:11
10. "Breaking Inside" - 3:51
11. "Call Me" - 3:42



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Torben

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ex. - Allschools Chef