Plattenkritik

Shook Ones - Facetious Folly Feat

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 27.10.2006
Datum Review: 21.09.2006

Shook Ones - Facetious Folly Feat

 

 

Revelation sind ja bekannt für gute Releases. Nicht immer massentauglich, wie zum Beispiel „The Plot to blow up the Eifeltower“, aber dennoch ein wichtiges Label mit guten Bands. Shook Ones ist eine davon. Die Jungs, die eine furiose Mischung aus krachendem Hardcorepunk mit verdammt catchigen Melodien spielen, sind mit ihrem Album „Facetious Folly Feat“ mehr als gut gewappnet für ihre anstehende Tour mit den nicht minder schlechten Labelkollegen von Sinking Ships.

Aber zurück zu dem eigentlichen Thema: „Facetious Folly Feat“ ist ein unheimlich intensives und von der ersten Minute an knallendes Album, dass sehr oft an ältere, nicht weniger knallende, Kid Dynamite Sachen erinnert. Die hier gebotenen 11 Songs rocken in einem durch, 28 Minuten ohne Kompromisse. 11 mal trifft sich ein nach vorne treibendes Schlagzeug, mit noch schnelleren, dabei aber immer melodischen, Gitarren und einem Sänger der morgens anscheinend wirklich immer mit einer Flasche Jack Daniels aus dem Bett steigt. Überhaupt, die Stimme der Shook Ones hat es mir sehr angetan. Ich bin einfach ein riesiger Fan von rauen Stimmen. Einfach große Klasse wie der Sänger die Songs intoniert und dabei nie unpassend klingt. Das eine, oder andere Mal musste ich ein bißchen an Grade denken, so zu Zeiten der „Under the Radar“.

Shook Ones sind einfach Ehrlich und Intensiv. Songs wie „Carms Rage“, „Penn Cove Muscles“, „The Drop“ und “Pheasant“ rocken einfach nur nach vorne und zeigen allen verweichlichten und überproduzierten Emo/Hardcore/Punkrock-Bands, was eine gute Hardcore/Punkrock Band ausmacht. Eigentlich könnte ich jetzt jeden Song aufzählen, das Album der Shook Ones hat keine Schwächen, außer die eine: Es ist zu kurz! Aber wozu gibt es auch eine Repeat-Funktion! Diese Funktion ist ein Heiligtum bei so guten CDs wie „Facetious Folly Feat“. Die Produktion der Platte passt sehr gut zu den Shook Ones, hier klingt nichts überproduziert, oder sogar zu glatt. Diese Band zeigt das sie mit viel Herzblut dabei sind. Zweifelsohne erwartet uns hier eine gewaltig abgehende Band, die sich keiner auf ihrer Tour entgehen lassen sollte. Wirklich Keiner! 9/10 Punkten und eine sehr dicke Kaupfempfehlung für Fans von alten Hot Water Music, Grade und natürlich Kid Dynamite!


Tracklist:

1. Carms Race
2. Pheasant
3. So Grown Up
4. First Lunch, Then War
5. Ebb And Flow
6. SMRT
7. Virginia Beach Vanity Plate
8. The Drop
9. Slaughter Of the Insole
10. Ink Pen Shopping Spree
11. Penn Cove Muscles

Band:

Scott -vocals
Bo - bass
Funds - guitar
Kelly - guitar
Nasty – drums

Autor

Bild Autor

Dario

Autoren Bio

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