Plattenkritik

Steel Rules Die - the hemmingway solution

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Release Date: 01.01.1970

Steel Rules Die - the hemmingway solution

 

 

Nicht zum ersten mal sorgen die Engländer von Steel Rules Die für Aufsehen: letztes Jahr bereits brachte man eine Split Ep mit den befreundeten Winter In June auf Engineer Records raus, und überzeugte damals schon mit kompromisslosem Hardcore, der vor positiver Energie nur so strotze und kleine Flächenbrände zurückließ. Leider ging die Ep damals völlig unter, aber mit Reflections im Rücken werden die vier Jungs hoffentlich mehr Aufmerksamkeit der breiten Masse bekommen. Zu wünschen ist es ihnen jedenfalls, denn auch auf ihrem ersten Longplayer „The Hemmingway Solution“ überzeugt man durchgehend. 12 Melodische Hardcore Feger, die mal im Stop and Go Modus daherkommen, Platz für kleine Moshparts bieten aber auch gerne mal auf die Tube drücken oder jede Menge Anlass zum Mitgröhlen bieten. Angenehm ist dieser positive Vibe der sich wie ein roter Faden durch jeden Song zieht. Die Texte steuern sicher einen Teil zu diesem Gefühl bei, und sind nach typischem „Hinfallen und wieder aufstehen“ Muster geschrieben. Motivierend und unglaublich positiv… Was ja bei Reflections Veröffentlichung eher selten der Fall ist (ich erinnere an Sworn In und Konsorten). Doch nicht nur aus diesem Grunde ist „The Hemmingway Solution“ ein herausragendes Werk, denn ein so hohes qualitatives Level über die Länge eines Albums zu halten, ist heutzutage eher eine Seltenheit. Wer Avail oder Stretch Arm Strong mag wird Steel Rules Die lieben! So muss Hardcore sein ,dass er mich als Genre-Skeptiker begeistern kann.

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Werner

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