Plattenkritik

Stone Sour - Audio Secrecy

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Info

Release Date: 03.09.2010
Datum Review: 06.09.2010

Stone Sour - Audio Secrecy

 

 

Frage: "Was hältst du von der neuen STONE SOUR?"

STONE SOUR machen auf "Audio Secrecy" ihre Load/Reload-Phase durch und entpuppen sich als völlig glattgebügelter Mainstream Act. Es war zu lesen, dass das musikalische Spektrum erweitert werden sollte und ähnliches Blabla. Es wurde allerdings komplett verschwiegen, dass sich die visuell als Rockstars entblößte Band mittlerweile wie ein NICKELBACK Klon anhört. Fast bis zur Unkenntlichkeit entstellte Rocksongs (was den Härtegrad angeht), die nur die Billboards beim Komponieren anlächelten, lassen noch nicht einmal erahnen, dass Corey Taylor/James Root/Josh Rand/Shawn Economaki/Roy Mayorga auch mal Wut im Bauch und Aggressivität im Po gehabt haben. Die Band, die im 4-Jahres-Takt ihre Alben veröffentlicht, möchte sich traurig, nachdenklich und dunkel anhören. Herausgekommen ist aber nur ein verödender Pups, der immerhin aus einem gesunden Corey Mündchen intoniert wurde. Immer wieder schreit "Audio Secrecy" nach dem Drücken der Skip-Taste, denn die Hooks und die abgegriffenen Melodien klingen jederzeit nach schon mal dagewesen; und das in viel besser. Natürlich ist es für eine Band legitim, ihren Sound zu verharmlosen, aber wenn es so kalkuliert wie im Falle von STONE SOUR klingt, dann bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen.

Antwort: "Geht gar nicht!"

Tracklist:
01. Audio Secrecy
02. Mission Statement
03. Digital (Did You Tell)
04. Say You'll Haunt Me
05. Dying
06. Let's Be Honest
07. Unfinished
08. Hesitate
09. Nylon 6/6
10. Miracles
11. Pieces
12. The Bitter End
13. Imperfect
14. Threadbare

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Clement

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Ich fühle mich zu alt