Plattenkritik

Story Of The Year - In The Wake Of Determination

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 12.10.2005

Story Of The Year - In The Wake Of Determination

 

 

Das zweite Album von STORY OF THE YEAR, "In The Wake Of Determination", erscheint bei uns am 11. November in Zusammenarbeit zwischen Maverick Records und dem Vertrieb Soulfood. STORY OF THE YEAR dürfte allerdings für viele eher nichtssagend sein, da das 2003er Debüt "Page Avenue" hierzulande nur als Import zu haben war. Schade eigentlich, denn schon dieses Album war für mich eine positive Überraschung zwischen all dem Mist, der mit dieser riesen Emo/Screamo-Welle momentan unter die Leute gebracht wird. In den USA sind STORY OF THE YEAR seit dem Überhit "Until The Day I Die", der auch Singleauskopplung aus ihrem Debütalbum war, längst kein unbeschriebenes Blatt mehr, und erhielten dort für "Page Avenue" bereits Platin!

Auf ihrem neuen Album "In The Wake Of Determination" zeigt die fünfköpfige Band aus St.Louis, Missouri, die bis zum Jahre 2002 auf den Bandnamen "Big Blue Monkey" hörte, was in ihnen steckt. 12 Tracks voller Power sind seit Ende 2004 in einem Songwriting-Prozess entstanden, der ihnen, laut den Aussagen von Sänger Dan, auch schon den ein oder anderen 40-Stunden-Tag gekostet hat. Bereits der Opener "We Don't Care Anymore" ist extrem heavy ausgefallen, und zeigt deutlich die Marschrichtung der Band an. Wo ihr Debütalbum noch eher ein bißchen melodischer und ruhiger ausfiel, gibt es hier eine ordentlich Portion Arschtritt. Die Hardcore-Wurzeln kommen auf "In The Wake Of Determination" wesentlich mehr zur Geltung, was sich auch in dem Song "Jarhead" widerspiegelt, der eine etwas kritische Reminiszenz an die East Coast-HC-Szene bildet. Alles in allem macht "In The Wake Of Determination" richtig Spaß, man spürt deutlich die Energie und die Spielfreude, die in dieser Band stecken.

Von Ihren Live-Qualitäten kann man sich auf der diesjährigen Taste Of Chaos-Tour überzeugen. Diese Tour ist aufgrund ihres durchaus sehenswerten Line-Ups (mit u.a. The Used, Killswitch Engage, Rise Against & Funeral For A Friend) allen Liebhabern dieses Genres wärmstens ans Herz zu legen.

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Ingo

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