Plattenkritik

Such Gold - Pedestals

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Info

Release Date: 16.11.2010
Datum Review: 18.01.2011

Such Gold - Pedestals

 

 

Die Zeichen der Zeit stehen gut für Bands und Sound wie Set Your Goals oder Four Year Strong. Poppig genug zum Geld verdienen, "hart" genug um Ernst genommen zu werden. Oder so ähnlich.

Das dachten sich auch SUCH GOLD aus Rochester, New York. Bis zur Hüfte Hardcore, ab da an aufwärts dick produzierte Pop-Hooks, cleane Chöre, etc. Verpackt in 6 Songs mit einem aufbrausenden „Cut Rides“ zum Warmwerden findet der Sound auch Anklang, allerdings ist hier weder Exklusivität, noch irgendein wirklich spannender Aspekt abzusehen oder -zuhören. „So Close“ (mit Ex-Starting Line Kollege Kenny an den Guestvocals) oder „Sycamore“ rocken schon, treffen mit 2-stimmigen Gegengesängen, der richtigen Dosis Jugend und jeder Menge „Bing“ und Dicke im Schlagzeugsound auch den Nerv der Ohrmuschel - aber bleiben nicht kleben. Zu oft und offensichtlich kann man den nächsten Schritt im Hause SUCH GOLD deutlichst erahnen und wenn der Spuk nach einer Viertelstunde vorrüber ist, weiß man von der ersten Halbzeit höchstens noch die Unbeschwertheit und den Elan der 5 jungen Amis. Dennoch, schönes Songwriting und reckende Gangrufe machen (und formen) „Pedestals“ zu einer mitreißenden Rocksau in bester Partylaune, die gegenwärtig on the Road mit NO TRIGGER durchaus die Clubs dieser poppigen, aber auch harten Welt umkrempeln dürften...

Tracklist:

1. Cut Rides
2. Sycamore
3. The Brass Tax
4. So Close
5. Gut Rot
6. Pedestals

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Moppi

Autoren Bio

Alt, langweilig, tierlieb.