Plattenkritik

Suicidal Angels - Dead Again

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 19.11.2010
Datum Review: 20.11.2010

Suicidal Angels - Dead Again

 

 

Was "Sanctify The Darkness" neben bissigem Thrash Vibe in der Stimme noch gebraucht hätte wäre eine bessere Produktion, ein druckvolleres klangtechnisches Ambiente sozusagen

SUICIDAL ANGELS scheinen die ein Jahr alte Kritik oben verinnerlicht zu haben, denn auf ihrem dritten Album „Dead Again“ legen sie ein rundum Sorglospaket vor. Das sie sich steigern konnten liegt wohl am meisten am nimmermüden touren, vor allem sind sie dadurch wohl tighter und ausgewogener geworden. „Dead Again“ ist sehr kompakt und dicht, bietet aber dennoch innerhalb der eng gesteckten Thrash Grenzen genügend Abwechslung und intelligentes Songwriting. Der Sound ist fett, die Soli sind wunderbar in die Old School Thrash Metal Attacken integriert und jeder Song kann nahezu überzeugen. Mal davon abgesehen, dass sie etwas aggressiver geworden sind, ist jeder Songtitel auch gleichzeitig der Chorus, so dass in der Tracklist niemals Orientierungsschwierigkeiten bestehen. Die Griechen beherrschen die Tempiwechsel, gerade die Soli (die ebenfalls verbessert wurden, da sie mehr zum Punkt kommen) starten standesgemäß dann, wenn Fahrt aufgenommen wird, und: sie grooven wie Sau. Auch der Sänger scheint einige Nachtschichten eingelegt zu haben, denn er klingt etwas cooler und auch markanter. SUICIDAL ANGELS liegen irgendwo zwischen SLAYER („Hell Awaits“), SEPULTURA („BENEATH THE REMAINS“) und KREADOM, letztlich bringen sie mit “Dead Again” keine neuen Erkenntnisse, aber verursachen durch und durch Genickstarre. Zu erwähnen ist noch, dass das dritte Album auf dem neuen Label Noise Art erscheint und durch ein sehr gutes Cover aufgewertet wird.

Tracklist:
01. Damnation
02. Reborn In Violence
03. Bleeding Holocaust
04. The Trial
05. Suicide Solution
06. Beggar Of Scorn
07. Victimized
08. Violent Abuse
09. The Lies Of Resurrection
10. Search For Recreation
11. Dead Again
12. Final Dawn

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Clement

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Ich fühle mich zu alt