Plattenkritik

Suicidal Angels - Sanctify The Darkness

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Release Date: 20.11.2009
Datum Review: 09.11.2009

Suicidal Angels - Sanctify The Darkness

 

 

Old School Thrash Metal aus Griechenland oder auch SUICIDAL ANGELS. Das zweite Album lässt auch sofort am Gesang die Herkunft erkennen, denn guter englischer Akzent klingt anders. Auf der anderen Seite versprühen diese englischen Wörter getaucht in griechischem Wein einen gewissen Charme. Wenn der Sänger die Wörter dann auch noch mit ein wenig Leidenschaft oder Emotionen gesungen hätte, wäre aus Charme Chance geworden. Leider nicht. Am Songmaterial liegt es allerdings nicht, dass "Sanctify The Darkness" im gesunden Mittelmaß versauert. Grundsolide fegen die elf Tracks durch sämtliche Heroen des Uptempos, SLAYER zu "Hell Awaits", KREATOR zu "Extreme Aggressions" und SODOM zu "Agent Orange" lassen grüßen. SUICIDAL ANGELS sind sehr eingängig, griffig und schnörkelos. Sie sind tight und spielen gekonnt mit dem Tempo, erzeugen damit Dynamik. Was "Sanctify The Darkness" neben bissigem Thrash Vibe in der Stimme noch gebraucht hätte wäre eine bessere Produktion, ein druckvolleres klangtechnisches Ambiente sozusagen. Diese Songs hätten einschlagen müssen, nicht nur anditschen dürfen. Im Ergebnis ist den seit 2001 aktiven Griechen zu raten, bei den Vocals und an den Reglern zuzulegen, um nicht in der Flut guter Old School Acts unterzugehen.

Tracklist:
01. Bloodthirsty
02. The Pestilence Of Saints
03. Inquisition
04. Apokathilosis
05. … Lies
06. No More Than Illusion
07. Atheist
08. Beyond The Laws Of Church
09. Mourning Of The Cursed
10. Dark Abyss (Your Fate Is Colored Black)
11. Child Molester

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Clement

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Ich fühle mich zu alt