Plattenkritik

The Appleseed Cast - Low level owl: Volume 1

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Release Date: 01.01.1970

The Appleseed Cast - Low level owl: Volume 1

 

 

The Appleseed Cast sind zumindest für Anhänger des „Deep Elm Sounds“ keine Unbekannten mehr. Schon ihr Debut „The end of the ring wars“ war eine überzeugende Scheibe. Mit „Low level owl: Volume 1“ haben sie sich noch mal ein gutes Stück weiter nach vorne gewagt.
Die Platte pendelt zwischen eingängigeren Liedern bzw. Parts und verspielten bis experimentellen Anteilen. Und obwohl einige Stücke vielleicht nicht auf Anhieb so zugänglich sein mögen wie manch anderes aus dem Hause Deep Elm, haben die Jungs doch alle Spielereien in den Dienst der Songs gestellt und auf unnötig ausufernde Soundexzesse verzichtet. Somit ist „Low level owl“ durchaus auch zum nebenbei anhören geeignet, wer allerdings die volle musikalische Bandbreite auskosten will sollte sich Zeit für diese Scheibe nehmen. Es lohnt sich definitiv.
Obwohl dieser Sound absolut keine Vergleiche zu bemühen braucht, kann man doch sagen dass Radiohead zumindest nicht völlig aus der Luft gegriffen wären (trotzdem sie deutlich „düsterer“ rüberkommen), allein schon um das hohe Qualitätsniveau anzudeuten.
Da die Ideen scheinbar nur so aus der Band herausgesprudelt sind, hat man sich entschieden gleich 26 Songs bzw. zwei Alben aufzunehmen, die allerdings separat veröffentlicht werden. „Low level owl: Volume 2“ soll dann Ende des Jahres erhältlich sein. Mehr über den Aufnahmeprozess gibt es übrigens im Booklet zu lesen.

Mehr bleibt eigentlich nicht zu sagen. Das hier sollte man einfach gehört haben.

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Olli

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