Plattenkritik

The Heart Attacks - Hellbound & Heartless

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Release Date: 27.10.2006
Datum Review: 23.10.2006

The Heart Attacks - Hellbound & Heartless

 

 

Nachdem Tim Armstrong ja bereits fleißig damit beschäftigt ist musikalische Talente zu entdecken und sein Hellcat Label zu einer renommierten Anlaufstelle für Punkfreunde avanciert ist, hat sein bekannter Bandkollege Lars Frederiksen nun ebenfalls ein paar Jungspunde für sich entdeckt. THE HEART ATTACKS heißen die 5 Jungs aus Atlanta, deren Hellcat Debütalbum Frederiksen auch gleich produziert hat.

"Hellbound & Heartless" heißt das rotzige Päckchen auf dem uns geschmeidig ein dreckiges Dutzend Songs entgegen geschnoddert wird. 77er Punkrock im Sinne von THE BRIEFS trifft auf eine derbe rockende und rollende Soundwand, zu der sogar der gute SHAKIN’ STEVENS seinen Hüften in Bewegung gebracht hätte. Zwischen besagten Polen ist jede Mischform möglich und findet in den 12 Songs auch entsprechende Berücksichtigung. Da kann auch schon mal ein reiner Rock’n’Roll Song fernab des Punkrocks geschmettert werden, und da fragt man sich, was die Jungs zwischen 20 und 21 Jahren so in ihrer Jugend an Musik konsumiert haben. Geschadet hat es ihnen definitiv nicht und der musikalische Ansatz von THE HEART ATTACKS fräst sich einem erfolgreich in die Eingeweide. Es ist schon beachtlich, dass so junge Combos wie ORANGE oder THE HEART ATTACKS einige Generationen nach hinten schauen und authentisch den Spirit wieder aufleben lassen. "Hellbound & Heartless" ist ein anständiges Release, welches einem eine junge Band präsentiert, die man im Auge behalten sollte.

Tracks:
1 You Oughtta Know By Now
2 Summer Of Hate
3 Eyes
4 Travelin' Band
5 Guilty
6 Widowmaking
7 Heart Attack
8 Fast Times Attached
9 Hellbound And Heartless
10 Tearstained Letters (Feat. Joan Jett)
11 Runnin' With A Gang
12 City Sickness

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef