Plattenkritik

The Meteors - Hell Train Rollin

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Release Date: 20.03.2009
Datum Review: 20.03.2009

The Meteors - Hell Train Rollin

 

 

Mit ihrem sage und schreibe 26. (sechsundzwanzig!) Studio-Album und 29 Jahren in der Szene melden sich die Psychobilly-Pioniere um Paul P. Fenech im Jahr 2009 zurück. 1980 gegründet vereinte man damals Stilelemente aus 50s Rock’n’Roll und 70s Punk und trat somit eine Welle los, die unter dem Namen Psychobilly in die Musikgeschichte eingehen sollte.

Es gibt zwei Konstante auf einer METEORS LP: Psychobilly und Paul P. Fenech! Beide scheinen biologisch zusammen zu gehören wie Eigelb und Eiweiß und so verwundert es auch nicht weiter, dass auf „Hell Train Rollin“ keine große Experimentierwut herrscht. Wo THE METEORS drauf steht sind auch THE METEORS drin. Im Gegensatz zu den Jungspunden der Szene bestehen die Engländer jedoch darauf, dass sie die einzige Band sind, die puren Psychobilly spielen, was bedeutet, dass es sich bei THE METEORS um einen anderen Schnack handelt als z.B. den HORROSPOPS oder vergleichbaren Bands. Lange nicht so eingängig und vor allem wesentlich gezügelter im Tempo kommen sie auf „Hell Train Rollin“ daher. Während Rockabilly-Elemente, schon durch die Gitarre, omnipräsent sind, sind punkige Parts doch eher rar gesät.

Wem THE METEORS bis heute am Arsch vorbeigegangen sind, der brauchst sich kaum die Mühe machen sich mit dem neuen Album auseinander zu setzen. Für alle Fans der Urgesteine dürfte „Hell Train Rollin“ mal wieder ein todsicheres Ding sein, welches übrigens wieder in diversen streng limitierten Vinyl-Formaten (höchst wahrscheinlich 666 Stück) über PLY erhältlich ist.


Tracklist:

01. Never Stop The Hate Train
02. Down And Dirty
03. Another Day On Fire
04. Devilbone Fugue
05. This Town
06. 4 Pound Hammer
07. (They Call Me) Creepy
08. If That’s The Way You Want It
09. The Old Man Down The Road
10. Slice By Slice
11. Pure Evil
12. Surfin Home On A Dead Girl
13. Psychobilly Number 1

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Christian Schroub

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