Plattenkritik

The Moog - Razzmatazz Orfeum

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Release Date: 23.04.2010
Datum Review: 22.04.2010

The Moog - Razzmatazz Orfeum

 

 

Also ist der Einfluss von der bekennenden Mormonin Stephenie Meyer nun endgültig auch in der Musik angekommen. Die ungarische Band THE MOOG kleidet sich zu ihrem zweiten Album RAZZMATAZZ ORFEUM in Hemden und Anzügen, die man in jedem zweiten Dracula-B-Movie finden kann und schmieren sich Kajal unter die Augen. Dazu servieren sie ein Gemisch aus Allem was im Moment beliebt und nicht bei drei auf den Bäumen ist.

Das klingt dann in den guten Momenten nach den schlechten bis mittelmäßigen Liedern von Mando Diao, Hot Hot Heat, We Are Scientist oder bei Zeiten auch Green Day und Konsorten.
Dazu werden dann noch vergnügliche Textzeilen wie, 'Just want me, just need me, just say that I'm your baby, I Love you then kill you, When I See You I Go' kredenzt. Hier hilft sicherlich auch nicht die Ausrede, dass Englisch nicht die Muttersprache ist.

Auf dem nächsten Soundtrack zu einem Film über ein Vampir-Internat oder Ähnlichem wird sich das sicherlich mehr schlecht als recht machen. Aber ansonsten hat dieser einfallslose, uninspirierte und von Marketingstrategen hoch-stilisierte Musikbastard keine große Daseinsberechtigung.


Tracklist:

1. This Is Horror
2. Panic
3. You Raised a Vampire
4. When I See You
5. Can't Say No, Can't Say Yes
6. Lost Day
7. Joyclad Armies
8. Sphinx
9. Make Me Happy
10. Self and Soul
11. Mina
12. Epilogue

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Kilian

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