Plattenkritik

Tias Carlson - What I Have gathered From Coincidence

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 04.07.2005

Tias Carlson - What I Have gathered From Coincidence

 

 

Eine Augenweide. Alles an diesem Release ist eine Augenweide. Die wunderschöne Umhüllung, die klasse atmosphärischen Waldfotos im Booklet, die die Stimmung dieser Platte einsA einfangen. Und wo kommt weltklasse Songwriterkram in letzter Zeit und schon lange her? Richtig...Aus Schweden wo es wohl bald ein anerkannter Ausbildungsberuf sein wird. Auch Tias Carlson von dem ich bis heute noch nie etwas gehört habe, macht sich auf den Weg 12 Episoden seines Seelenlebens zu vertonen und uns daran teilhaben zu lassen. Der schüchtern dreinblickende Junge, den ich mal so über den Daumen auf 24 Jahre schätzen würde, besitzt ein Gespür für Songwriting was einem ANgst machen kann. Seine Arrangements sind klassich und meist nur durch Gitarre und Schlagzeug (diverse male taucht eine Geige auf) gezeichnet. Die 12 Songs sind durchgehend sehr trauriger Natur, aber lassen Zeit und Raum zum Träumen und es klingt immer ein kleiner Funken Hoffnung mit, so dass man nicht das Gefühl hat, dass doch alles für die Katz sei. Songs wie "Allies For Night" zeugen von grade besagtem. Den Kopf im Sand aber den Arsch im Sattel oder so... Ein sehr solides Album, welches mal wieder eindrucksvoll beweist, dass man den schwedischen Songwriterkader auf viele Hochkaräter erweitern kann und nicht nur mit altbekannten rechnen sollte. "What I Have Gathered From Coincidence" singt mich auch heute wieder zu Schlaf, da bin ich sicher...

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Shawn

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