Plattenkritik

Verdict - The Meaning Of Isolation

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Release Date: 13.12.2013
Datum Review: 21.12.2013

Verdict - The Meaning Of Isolation

 

 

Viere Jahre haben VERDICT auf neues Material warten lassen. Nun kehren sie mit „The Meaning Of Isolation“ wieder auf die Bildfläche zurück. Was den Hörer dabei erwartet ist die Mischung aus Thrash (DEATH ANGEL) und einer gewaltigen Prise Oldschool Melodic Death Metal (AT THE GATES). Gerade im Riffing nähern sich die Unterfranken an einigen Stellen sehr stark den schwedischen Todesmetallern an.
Was mit „The Meaning Of Isolation“ dabei zu einem Schmankerl macht, ist VERDICTs Fähigkeit Death und Thrash Metal zu einem schlüssigen Ganzen zu verbinden. Das vierte Album des Quintetts gerät so zu einer abwechslungsreichen Angelegenheit, hat immer wieder neue unvorhergesehene Wendungen und wird so niemals langweilig. „Lack Of Insight“ sticht dabei noch einmal deutlich heraus, agieren VERDICT darauf vertrackter als man es von einer Thrash Metal Band erwarten würde. Im Gegensatz dazu stehen Nummern wie „First To Fight“ und „Nemesis Of God“, die gnadenlos nach vorne gehen und keine Gefangenen machen. Passend in Szene gesetzt wird das Ganze von Dan Swanö (EDGE OF SANITY, WITHERSCAPE), der der Platte ein brutal druckvolles, jedoch äußerst passendes, Soundbild verpasst hat.
Alles in allem ist „The Meaning Of Isolation“ eine (kleines) Highlight des deutschen Thrash Metal 2013 geworden. Ausfälle gibt es keine zu verzeichnen und auch nach mehreren Durchläufen macht das Album so viel Freude wie am Anfang. Das Warten hat sich gelohnt!



Tracklist:

1. Leader Of The Soulless
2. Manifest Of Hate
3. Killing Fantasies
4. Layer Of Lies
5. Lack Of Insight
6. First To Fight
7. Through The Eyes Of A Dead Man
8. Nemesis Of God
9. The Meaning Of Isolation

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Manuel

Autoren Bio

Ich schreibe Artikel. Manchmal schlecht, manchmal gut, immer über seltsame Musik.