Plattenkritik

Walking With Strangers - Hardships

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Release Date: 18.11.2011
Datum Review: 22.03.2012

Walking With Strangers - Hardships

 

 

Die 5 jungen Schweden aus Trollhättan(!!!) beweisen auf diesem Longplayer warum sie laut Pressetext zu den „most promising metal bands“ ihres Landes gehören wollen. Durchdachte Gitarrenarbeit und ein abwechlungsreiches Drumming sorgen in Verbindung mit den kraftvollen Vocals für eine stimmige Produktion, die an manchen Stellen durchaus in Richtung Ami-Metal ala THE DEVIL WEARS PRADA schielt, aber sicherlich Eigenständigkeit beweist. Andere vergleichbare Bands wären THE EYES OF A TRAITOR oder auch ihre Landsmänner von ADEPT (jedoch ohne Cleanvocals) mit denen sie Ende letzten Jahres auch auf Tour waren. Immer mit der nötigen Härte, aber auch mal mit einem elektronischen Instrumentaltrack schiebt sich die Band durch dieses Album welches wirklich das besser macht, was so viele junge bands in diesem Genre falsch machen. Keine Anbiederung an irgendein Publikum, sondern stets die Musik im Vordergrund. Als kleinen Bonus befindet sich auch die „Buried, Dead and done“ EP der Band im schmucken Digipack, welche die (natürlich) noch etwas unreiferen ersten Versuche der Band zeigt.
Alles in allem bietet die Platte modernen Metal(core) der weder in die Spaß-Pop-Schiene gerät, noch allzusehr in Richtung moderne Meshuggah abdriftet.
„Hardships“ von WALKING WITH STRANGERS; das sind 10 energiegeladene songs, von brachial bis atmosphärisch, sehr abwechslungsreich und einfach gut zu hören. Eine Platte die Spaß macht.

Tracklist:
01. Legends
02. Roots
03. Heart
04. Dead Hands
05. These Walls Pt.I
06. Never
07. Feed
08. A Diamond Amongst Stones
09. These Walls Pt.II
10. Set Your Mind

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Mario S

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