Plattenkritik

Zimmers Hole - When You Were Shouting At The Devil...We Were In League With Satan

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Release Date: 14.03.2008
Datum Review: 28.02.2008

Zimmers Hole - When You Were Shouting At The Devil...We Were In League With Satan

 

 

"In my youth, I learnt the truth: Pure Metal was the only way". So und nicht anders muss ein Album anfangen, das von vorn bis hinten pure Energie ausstrahlt und als eine Homage an den Heavy Metal zu verstehen ist. Aus dem Dunstkreis von STRAPPING YOUNG LAD (Gitarrist Jed Simon, Bassist Byron Stroud und Schlagzeug-Legende Gene Hoglan zocken auch bei der kanadischen Extremcombo) wird eine Abgefahrenheit zelebriert, die sich augenzwinkernd vor allen Metaljuwelen der letzten 25 Jahre verbeugt. Als Beispiel soll Track 2 "We Rule The Fucking Land" dienen, denn die tragenden Riffs und der Refrain sind bei SLAYER "Die By The Sword" und METALLICA "The Four Horsemen" geliehen. Allerdings wurde ein gehöriger Teil Ideenreichtum (typisch für kanadische Bands, die irgendwie anders als der Rest sind) und Verrücktheit dazugemixt, so dass ein etwas anderes Metalalbum entstanden ist. Vor allem klingt hier nichts altbacken, sondern sehr zeitgemäß und durchgeknallt ist "When You Were Shouting At The Devil...We Were In League With Satan". Seinen Teil dazu bei trägt sicherlich Sänger "The Heathen", der mit seinem markant hohem Organ so manche Gläser zerspringen lassen dürfte.
Produziert wurde das dritte Werk von THE HOLE (natürlich, natürlich) von Devin Townsend, der (und das auch natürlich, natürlich) einen verdammt fetten und lebendigen Soung gezimmert hat.
Super Scheibe, die ordentlich mit Druck kommt und Wände einreißen kann. Gebt diesem Power Metalmonster ruhig einmal eine Chance, vielleicht tragt ihr dann doch noch einmal Spandexhosen in eurem Leben.

Tracklist:
01. When You Were Shouting At The Devil. . .
We Were In League With Satan
02. We Rule The Fucking Land
03. The Flight Of The Night Bat
04. 1312
05. Devil´s Mouth
06. The Vowel Song
07. Fista Corps
08. Anonymous Esophagus
09. Alright
10. Hair Doesn´t Grow On Steel
11. What´s My Name . . . Evil!

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Clement

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Ich fühle mich zu alt