17.10.2010: Terror, Down To Nothing , Thick As Blood, Another Victory - Aachen - Musikbunker

17.10.2010
 

 


Am 17.10.2010 gönnten sich Terror, Down To Nothing und Thick As Blood zum Abschluß der Hell On Earth Tour eine Clubshow in Aachen, als local Support waren noch Another Victory mit von der Partie. Dies versprach im Vorfeld bereits ein sehr gelungener Abend zu werden und dies sei jetzt schon vorweggenommen, die Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt.

Da ich aufgrund von Staus etwas zu spät in Aachen eintraf waren Another Victory bereits ihr Set am spielen. Daher bestand nur Gelegenheit die letzten drei Songs der Band zu hören. Was aber nicht sonderlich tragisch schien, da die Mischung aus Metal und Hardcore weder bei mir noch beim Publikum zu mehr als ein wenig verhaltenem Applaus und Kopfnicken führte.

Als zweites standen Thick As Blood auf der Bühne. Die Herren aus Florida konnten zumindest ein paar Zuschauer zum tanzen und vereinzelt zu Singalongs animieren. Richtig gute Stimmung kam aber während des Auftritts weder bei der Band noch beim Publikum auf und so war das Set nach einer guten halben Stunde ohne nennenswerte Höhepunkte zu ende. Man merkte dem Publikum an, dass die meisten ihre Energie für Down To Nothing und Terror aufsparten.



Als dritte Band betraten dann Down To Nothing die Bühne und gleich vom ersten Song an brannte die Luft des Musikbunkers. Das komplette Publikum feierte den Auftritt der Band ab. Obwohl es der letzte Tourtag der Band war spürte man zu keinem Zeitpunkt Müdigkeit oder Langeweile beim Auftritt von Down To Nothing. Ganz im Gegenteil, mit einem Dauergrinsen im Gesicht gab Sänger David Wood ein Song nach dem anderen zum Besten und war für jeden Singalong und Stagdive (von denen es mehr als genug gab) dankbar. Als letzter Song wurde „Home Sweet Home“ gespielt und Publikum sowie die Band verabschiedeten sich gebührend voneinander.



Nun waren endlich Terror an der Reihe. Ohne Große Ansagen legten die Herren um Scott Vogel direkt los. Die Mischung aus alten sowie neuen Songs war sehr ausgewogen und die Stagedives waren einfach unzählbar. Ich denke, dass dies auch die erste Terror Show war, die ich gesehen habe, bei der Scott Vogel nicht nach mehr Stagedives verlangt hat. Während des gesamten Sets hatten Publikum und Band nur wenig Zeit zu verschnaufen, da sich Sänger Scott Vogel große Ansagen schenkte und die Band ein Song nach dem anderen spielten. Nach ein paar Gastauftritten der Roadies und kurzer Reparatur der Bassdrum und dem letzten Song des Abends „Never Alone“ verließen die Amerikaner zwar sichtlich erschöpft aber auch glücklich die Bühne. Obwohl das Publikum nach einer Zugabe verlangte wurde diese nicht mehr gespielt und ein mehr als gelungener Abend für alle Beteiligten ging zu Ende.