22.03.2009: This Is Hell, The Blackout Argument, Dead Swans, Bleed Into One, Daggers - Trier Exhaus

22.03.2009
 

 

This Is Hell sind auf Tour mit Dead Swans und The Blackout Argument und machen einen Stop im Trierer Exhaus. Da Trier direkt um die Ecke liegt und das Line-Up recht vielversprechend klingt wird der Tour einen Besuch gewidmet.

Als wir ankamen gab´s erstmal ein wenig Verwirrung, laut Flyer sollte der Einlass bereits um 17 Uhr sein, aber alle Türen waren um 17:15 Uhr noch verschlossen und es war auch kaum eine Menschenseele zu finde. Nach ein wenig hin und her, stand dann aber fest, das der Einlass um eine Stunde auf 18:00 Uhr verschoben wurde und statt Zero Mentality Daggers spielen sollten.

Daggers machten dann auch gegen 18:30 Uhr den Anfang. Ein guter Ersatz für Zero Mentality waren diese jedoch leider nicht. Auf Ansagen während des Sets wurde vom Sänger komplett verzichtet und wenn nicht in irgendeiner Ecke eine Running Order gehangen hätte wäre mir der Name der Band bis heute nicht bekannt. Insgesamt war der Sound recht schlecht und überzeugen konnte die Band an diesem Abend nicht.

Bleed Into One gaben sich danach die Ehre. Sie machten ihre Sache als zweite Band dieses Abends da schon wesentlich besser. Einige Leute waren mit den Saarländern angereist und brachten direkt Bewegung in den kleinen Balkensaal des Exhauses. Nach 8 eigenen Songs und dem Madball Cover (Set It Off) war der ganze Zauber von Bleed into One vorbei und man freute sich auf Dead Swans.

Dead Swans brachten sehr viel Energie auf die Bühne, leider dankte ihnen das Publikum nur mit ein wenig Kopfnicken. Auch versuche des Sängers das Publikum zur Bewegung zu bringen in dem er von der Bühne ins Publikum ging blieben ohne Erfolg. Leider mussten Dead Swans in ihrem Set 2 Pausen einlegen, da einmal ein Problem mit dem Bass auftauchte und eine Saite der Gitarre gerissen war. Gegen Ende des Auftritts trauten sich dann doch vereinzelte zu tanzen.

Als viertes Waren nun The Blackout Argument an der Reihe, auf ihren Auftritt war ich an diesem Abend am meisten gespannt, da ich auf die Reaktionen des Publikums neugierig war. Musikalisch schlagen die Münchener ja eher in eine andere Kerbe als die Vorgängerbands. An diesem Abend waren die Münchener die einzigsten, die nicht so toughen Sound spielten. Vom Publikum ernteten Sie trotz eines gutes Auftrittes nur verhaltenes Kopfnicken.

Zum Schluß kamen This Is Hell auf die Bühne und machten ihrem Namen alle Ehre. Der Auftritt der Amerikaner war die reinste Hölle, vom ersten bis letzten Song gab Sänger Travis dem Publikum viel Energie und die Leute dankten den Aufritt von This is Hell mit viel Sing A Longs und Tanzeinlagen. Den krönenden Abschluß des Abends setzten This Is Hell dann mit einem Cro Mags Cover (Show You No Mercy). Allerdings hatte ich den Eindruck, das die zahlenden Gäste des Cover nicht kannten, denn bei diesem Song gab es keinerlei Sing A Longs oder Tanzeinlagen. Dann war auch schon Schluß, und man konnte ein zufrieden Heimreise antreten.