Erst vergangegen Mittwoch (17.06.) wurde angekündigt, dass PARKWAY DRIVE am vergangenen Montag (22.06.) eine exklusive Clubshow im Hamburger Logo spielen würden. Die Tickets waren innerhalb von 2 Stunden vergriffen...
Auf dem Schwarzmarkt wurde der ursprüngliche Ticketpreis von knapp 30€ auf bis zu 100€ in die Höhe getrieben. Auch 200€ wären an diesem Montagabend eine lohnende Investition gewesen.
Bevor jedoch die gefeierten Australier die kleine Bühne des Hamburger Logo betraten, eröffneten Burning Down Alaska den Abend, die auch auf der kommenden Impericon Never Say Die Tour vertreten sein werden. Eine knappe halbe Stunde zeigten die Jungs, dass man in den kommenden Monaten mit ihnen rechnen darf. Sichtlich geehrt, dass sie für PARKWAY DRIVE diesen Abend eröffnen durften, hatten die Jungs ein fettes Grinsen auf den Lippen. Die ca. 450 Besucher moshten sich schon mal warm, bereits jetzt war es unfassbar heiß im Logo.
20 Minuten nach dem BURNING DOWN ALASKA die Bühne verließen, wurde es dunkel im Logo. PARKWAY DRIVE schickten sich an das Logo abzureißen. Die ersten Töne erklangen, wodurch das Publikum in eine regelrechte Ekstase versetzt wurde. Falls einige es noch nicht begriffen hatte, spätestens jetzt wusste jeder im Raum, dass dies ein ganz besonderer Abend ist. Keine Flammen, kein Konfetti, noch nicht mal ein Backdrop, sondern 100% PARKWAY DRIVE zum Anfassen, zum auf und von der Bühne springen, zum gemeinsamen Singen, zum Party machen.
Sänger Winston McCall zauberten bereits die ersten Sekunden des Konzerts ein breites Grinsen auf die Lippen. Nach wenigen Minuten stieg die Temperatur gefühlt ins Unermessliche und der Sauerstoffgehalt sank in den Keller. Der Stimmung und der Intensität schadete dies jedoch nicht. Die Australier gaben Gas als würden sie die großen Konzert- und Festivalbühnen, die sie längst erreicht haben, noch erklimmen wollen. Nach wenigen Minuten tropfte es von der Decke. Dabei wurde die gesamte Diskographie bedient: Vom nagelneuen "Vice Gri"p, welches live extrem gut zündete, bis zu "Romance Is Dead" vom Debütalbum "Killing With A Smile". Es war heiß, es war nass, es war riesig. Wer die Jungs aus Australien noch nicht live erlebt hat, sollte dies schleunigst nachholen. Sie sind einfach für die Bühne geschaffen worden und versprühen eine unglaubliche Freude an ihrem Beruf.
Setlist:
- Wild Eyes
- Carrion
- Karma
- Dark Days
- Deliver Me
- Dead Man's Chest
- Sleepwalker
- Vice Grip
- Idols and Anchors
- Smoke 'Em If Ya Got 'Em
- Romance Is Dead
- Swing
- Home Is for the Heartless (als Zugabe)
Alle Bilder von der Show gibt es hier zu sehen: