22. - 24.06.2018: SOUTHSIDE FESTIVAL - Neuhausen Ob Eck - Take Off Park

25.06.2018
 

 

Das Southside Festival in Neuhausen Ob Eck feiert sein 20-jähriges Jubiläum und hat dafür u.a. die ARTIC MONKEYS, ARCADE FIRE, BILLY TALENT, und THE PRODIGY zum Feiern eingeladen.

 

Freitag - 22.06.2018

Der Freitag beginnt mit einer geballten Ladung Post-Hardcore in Form von TOUCHE AMORE. Obwohl Schlagzeuger Elliot Babin seinen Flug nach Europa verpasst hat und kurzfristig ein Fan, den die Band über den Kurznachrichtendienst Twitter gefunden hat, einspringen musste, liefern die US-Amerikaner auf der ungewohnt großen Bühne, eine gewohnt gute Show. Ersatzschlagzeuger Yannick macht seinen Job nahezu perfekt und wird dementsprechend von der Band mit Lobeshymnen und Sprechchören gewürdigt. Ein Hoch auf Yannick. Southside Premiere geglückt.

Auf der Blue Stage landen derweil SCHLARAFFENLANDUNG aus Balingen. Die Band kündigt direkt zu Beginn die „beste halbe Stunde ihres Lebens“ an und laden das Southside Festival dazu ein, Teil davon zu werden. Die Balinger liefern poppigen Rap mit Indie und Elektro Anleihen. Dem Publikum gefällt`s. Jede Aktion wird ohne Widerworte mitgemacht, bei jedem Song mitgefeiert.
Die 3 Musiker kosten ihren Slot, den sie über PlayLive gewonnen haben, voll und ganz aus und rennen unaufhaltsam von links nach rechts, um auch jeden Zentimeter der Bühne ausgekostet zu haben. Auch wenn die Raucherlunge nach eigener Aussage nicht ganz mitspielen möchte.

TALCO versuchen derweil die Wolkendecke über dem Southside mit jeder Menge Gute-Laune-Ska-Punk weg zu schieben. Auch wenn jenes nicht so recht gelingen mag, schaffen es die Italiener, Neuhausen Ob Eck zum Tanzen zu bringen und gemeinsam den FC St. Pauli zu feiern - egal ob Fan oder nicht.

Anschließend geht es im Zelt (White Stage) mit DRANGSAL weiter. Unter den kritischen Augen von Til Brummer und Steffen Israel liefert der Pfälzer eine unaufgeregte Show, setzt mit der Erwähnung des Pride-Month ein Zeichen gegen Homophobie, geht auf Tuchfühlung mit den Zuschauern und covert zum Ende des Sets „Tausend Mal Berührt“ von KLAUS LAGE. Weil die Jungs ihre Setlist zu vollgepackt oder schlichtweg zu langsam gespielt haben, muss „Allan Align“ von jener gestrichen werden. Doch KLAUS LAGE entschädigt alles.

Während TONBANDGERÄT draußen weiter gute Laune versprühen und alles daran setzen, den Zuschauern mit ihrer sympathischen, deutschen Pop-Musik ein Grinsen aufs Gesicht zu zaubern, liefern BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB (wie schon eine Woche zuvor auf dem Maifeld Derby) eine vollkommen abgebrühte, coole Show und rocken damit das Festivalgelände.

NOFX aka „black music played by white people and one mexican“ reden sich auf der Green Stage mal wieder um Kopf und Kragen. Der erst kürzlich herbeigeredete Skandal, der NOFX die Zusammenarbeit mit einem Bier-Sponsor gekostet hat, scheint wieder vergessen, auch wenn weiterhin indirekt darauf angespielt wird („über Country-Musik rede ich nicht mehr“). Die Band ist gut aufgelegt. Im blauen Glitzerkleid, mit Regenbogenflagge und Mini-Banner wird immer hart an der Grenze am nächsten Skandal gearbeitet, das Publikum aufgestachelt („Deutschland hat gegen Mexiko verloren“; „die Menschen hinter dem ersten Wellenbrecher sind Langweiler“,…) und ganz nebenbei auch noch feinster Punk-Rock gespielt.

MIGHTY OAKS schaffen dann endlich das, was unzählige Bands zuvor schon versucht haben und lassen die Sonne durch die Wolkendecke brechen. Damit lassen die Wahlberliner nicht nur Herzen, sondern auch alles andere dahinschmelzen. Indie-Akustik-Folk-Pop für`s Herz.

MO lässt währenddessen auf der Red Stage die Hintern der Festivalbesucher wackeln. Das Kraftbündel hat jede Menge Hummeln im Hinter und gibt diese ungefiltert an das aus allen Nähten platzende Partyzelt weiter. Energiegeladener Synthie-Pop mit amtlichen Hits im Gepäck.

MEUTE lassen zeitgleich das zweite Zelt, die White Stage tanzen. Handgemachter Techno. Mit Saxophon, Trompete, Xylophon,… verleihen die Hamburger Elektro-Klassikern ein neues Gerüst und sorgen damit für mehr Stimmung als jeder Dj. Neuhausen ravet zu Xylophon und Blasinstrumenten.

Auf der Green Stage gibt es im Anschluss kein durch kommen mehr. KRAFTKLUB betreten mit Sonnenbrille und jeder Menge Pyro, die im ganzen Zuschauerraum gezündet wird, die Bühne. Die Green Stage wird kurzerhand zur Red Stage und erstrahlt in einem Meer aus rotem Rauch. Die Karl-Marx-Städter wollen endlich etwas vom jahrelang gezahlten Soli-Beitrag zurückgeben und zünden ein Hit-Feuerwerk nach dem Anderen. „Randale“, „Ich Will Nicht Nach Berlin“,“500K“. Mit der „Festival-Gang“ (bestehend aus dutzend Tänzerinnen und Tänzern) im Rücken ist wieder einiges los auf der Bühne. Amtliche Bewerbung auf einen zukünftigen Southside-Headliner-Slot.

Auf der Red Stage wird währenddessen Anarchie ausgerufen. Tobias Jundt hat (wieder einmal) seine komplette Band ausgetauscht, liefert aber auch mit dieser die gewohnt anarchische, wilde Bühnenshow. Auch wenn BONAPARTE musikalisch immer erwachsener werden, gehören Glitzer, Kostüme und viel nackte Haut noch immer zu den Grundpfeilern einer jeden BONAPARTE Show. Bunt und schrill wie eh und je – viel geändert hat sich (an der Bühnenshow) in den letzten 3 Jahre nicht.
Neu - der Schweizer liefert mit „Das Lied Vom Tod“ einen ersten neuen Song komplett auf Deutsch. Ungewohnt, aber gut. Ganz großes Kino.

Auf der Blue Stage lässt JAMEY BAY die Herzen aller Mädchen höher schlagen, covert “Simply The Best” von TINA TURNER und lässt bei „Hold Back The River“ die Handys in die Höhe eilen. Hitverdächtig.

Bei PORTUGAL.THE MAN muss die Red Stage wegen Überfüllung geschlossen werden, da die maximale Kapazität des Zelts (wieder einmal) erreicht ist, sodass noch ein paar Leute mehr (gezwungenermaßen) mit ARCTIC MONKEYS in die Nacht tanzen. Das Southside lässt die Affen raus. Abgebrüht und souverän spielen die MONKEYS, wie es groß auf dem Banner im Hintergrund steht, ihr Set herunter. Die LED-Wände sind auf Schwarz-Weiß gestellt, die Bühne nur mit einem großen Banner und ein paar zusätzlichen Scheinwerfern ausgestattet. Minimalistisch aber stark. Der Andrang hält sich (im Vergleich zu KRAFTKLUB zuvor) dennoch in Grenzen.

Ähnlich sieht es bei ARCADE FIRE aus. Diese setzen zwar auf eine größere Show, sind bunter und schriller, haben aber dennoch mit (für einen Headliner) wenigen Zuschauern zu kämpfen. Und das obwohl die Kanadier die richtigen Ratschläge im Gepäck haben: „When you dance it`s warmer“. Die (nach eigener Aussage) „Könige des Pops und Fürsten des Indies“ nehmen mit 9 Mann die komplette Bühne ein. Dementsprechend viel los ist auf selbiger. Keine ruhige Minute, immer und überall ist etwas Neues zu entdecken. Irgendwo zwischen Indie, Art-Rock und Folk.


Samstag - 23.06.2018

Für den Samstag haben sich u.a. BILLY TALENT, die BROILERS, THE OFFSPRING, FEINE SAHNE FISCHFILET und die DONOTS angesagt. Die Green Stage ist damit komplett in Punk/Rocker Händen.

Los geht es mit JUSE JU auf der Red Stage. Der Rapper hat „Angst vor nichts, nur dass das Southside nicht tanzt“. Unbegründete Ängste. Das Southside hat jede Menge Bock auf den Tausendsassa. Neben einer Breakdancerin überrascht FATONI das Southside Festival, der zusammen mit JUSE JU die Gesetze der Physik außer Kraft setzt. Das Southside Festival ist im Modus. Und das schon zu unchristlicher Uhrzeit.

Während draußen weiter die Sonne mit den Festivalbesuchern um die Wette scheint, wird es im Zelt dunkel. FJORT aus Aachen entern die Bühne und liefern feinsten, deutschsprachigen Post-Hardcore. Zwar ist die Red Stage nicht ganz so gut gefüllt (wie bei JUSE JU zuvor) die Anwesenden haben aber sichtlich Bock und feiern zusammen die Dunkelheit.

Vor dem Zelt läuten die DONOTS den Punk-Rock Nachmittag ein. Die Sonne hat, wie die Stimmung ihren Höchststand erreicht. Auch wenn Ingo Donot das Southside mit dem Hurricane Festival verwechselt. Im Folgenden gibt es wieder jede Menge Mit-Mach Aktionen für das Publikum – es darf gepogt, gerudert und getanzt werden. Zwischendurch bitten die Ibbenbührener Jesus auf die Bühne, damit er für Sie aus Wasser Wein macht und covern „Opel Gang“ von DIE TOTEN HOSEN. Vor der Bühne surft ein Fan auf einer Mülltonne in Richtung Bühne und macht darauf gar keine schlechte Figur. Alles wie immer bei den DONOTS.

Auf der Blue Stage wird es leiser. GEORGE EZRA bittet zum freudigen mitschunkeln, mitträumen und mittanzen. Der Musiker hat für sein junges Alter schon jede Menge Hits im Gepäck und lässt das Southside lautstark mitsingen.

Währenddessen geht es auf der Green Stage mit dem Punk-Rock-Nachmittag weiter. FEINE SAHNE FISCHFILET setzen alles auf Rausch und machen da weiter, wo die DONOTS aufgehört haben. Monchi hat am Tag zuvor (laut eigener Aussage) zu viel „gesoffen“, was man seiner Stimme nicht nur bei den Ansagen anhört, den Rostocker aber nicht davon abhält, alles zu geben - auch wenn er die komplette nächste Woche gar keinen Ton mehr herausbekommt. Auch FEINE SAHNE haben wieder jede Menge Publikumsaktionen, Rauchköpfe, Fahnen und sonstige Mitbringsel im Gepäck. Das Pfeffi-Fass wird reingerollt, Souvlaki statt Seehofer gefordert und auf einer Banane über das Publikum gesurft. Die Setlist besteht aus einer guten Mischung aus alten und neuen Songs. Von „Alles Auf Rausch“ bis „Komplett Im Arsch“. Für letzteren Song holen sich die Rostocker Kollegen MARTERIA auf die Bühne, der später am Abend noch die Blue Stage bespielt. Alles auf Abriss.

Im Anschluss verteilen WANDA ganz viel Amore an die Festivalbesucher, THE OFFSPRING spielen alle Hits und sorgen damit für super Stimmung und LONDON GRAMMER liefern das passende Kontrastprogramm und laden zum Träumen ein.

Die BROILERS haben im Anschluss etwas mit dem Konkurrenz-Angebot auf dem Zeltplatz zu kämpfen. Viele der Besucher ziehen das Deutschland-Spiel dem BROILERS-Konzert vor und so ist noch mächtig viel Platz vor der Bühne. Die BROILERS stört das wenig. Die Düsseldorfer spielen ihren Stiefel energiegeladen herunter, sprechen sich in einer längeren Ansprache gegen Rassismus aus und zünden ein Feuerwerk nach dem Anderen. Das Publikum singt mit und feiert mit den Fußballfans um die Wette.

TWO DOOR CINEMA CLUB verzichten auf größere Ansagen. Die Jungs spielen vor einem beindruckenden LED-Gitter ihre Songs herunter und lassen das Southside dazu tanzen. Passt.

BILLY TALENT sind da schon gesprächiger. Für die Kanadier ist der diesjährige Southside-Auftritt etwas ganz besonderes. Seit 10-12 Jahren spielen Benjamin Kowalewicz und Co. bereits auf dem Southside und Hurricane Festival und darf diese in diesem Jahr erstmals headlinen. Um dies gebührend zu feiern und gemeinsam genießen zu können, hat die Band ihren an MS-erkranten Schlagzeuger Aaron Solowoniuk im Gepäck (der zurzeit krankheitsbedingt pausieren muss) um mit ihm zusammen ein paar Songs zu spielen. Gänsehaut.
Auch BILLY TALENT liefern alle Hits ihrer Karriere plus ein RAGE AGAINST THE MACHINE Cover. Und das sind einige. Eine einzige große Party.

Wer noch immer nicht genug hat, kann zusammen mit MARTERIA weiter feiern und die Nacht zum Tag machen. Der Rostocker strotzt nur so vor Energie. El Presidente und MARSIMOTO laden zum Tanz.

 

Sonntag - 24.06.2018

Der letzte Festivaltag startet früh. ROMANO verteilt auf der Blue Stage allen Besuchern einen Klaps auf den Po, während KAT FRANKIE die White Stage in Rot taucht. Cool, abgebrüht und bis auf das Mikrofon in Rot liefert die Australierin eine angenehme Singer-Songwriter-Show.

Richtig laut wird es bei ADAM ANGST. Felix Schönfuss hat es erstmals geschafft ein zweites Album, das im September erscheinen wird, mit einer Band aufzunehmen und ist dementsprechend gut gelaunt. Folge dessen gibt es eine Mischung aus neuen und alten Songs, Premieren und Klassikern. Mit „Wunderbar“ präsentieren ADAM ANGST einen Song live, den Sie bisher nur selten live gespielt haben und folge dessen am Tag zuvor den Text noch googlen mussten. Text sitzt, Sound stimmt. Das Southside pogt und Felix Schönfuss macht mit.

Draußen toppen FRANK CARTER & THE RATTLESNAKES den beeindruckenden Mosh-Pit von ADAM ANGST noch einmal, indem sie die Zuschauer um den ersten Wellenbrecher rennen lassen. Rekordverdächtig.
Nebenbei zerlegt der Brite alles, was ihm in den Weg kommt, lässt seinen Manager im Moshpit selbiges tun und klaut seinem Gitarristen die Gitarre, um diese am Schlagzeug zu misshandeln. Zeitgleich zeigt der frühere Frontmann der GALLOWS auch seine sentimentale Seite, wenn er von seiner Tochter spricht, die zu Hause auf ihn wartet. Hardcore-Punk Galore.

PRINZ PI gibt auf der Blue Stage dem Affen Zucker. Der Berliner peitscht das Southside Festival nach Vorne und spornt die Festivalbesucher immer und immer wieder an, noch eine Schippe drauf zu legen, um das Hurricane und das Frauenfeld Festival im Jahr zuvor noch einmal zu toppen. Klappt. Auch pyrotechnisch heizt der Wahlberliner das Festival ein und lässt die Menge schwitzen.

Auf der Green Stage lässt BRIAN FALLON Erinnerungen an THE GASLIGHT ANTHEM wach werden. Der amerikanische Sänger, Songwriter und Gitarrist steht (ganz ungewohnt) ohne Fußballschals auf der Bühne, bietet aber ansonsten die gewohnt gute Show mit starker Stimme und schönen Gitarrensounds.

BONEZ MC & RAF CAMORA pflanzen ihre Palmen aus Plastik mitten in den Plattenbau des Southside Festivals. Ab dem ersten Song loben die Hamburger das Southside Festival (schön ironisch) als bestes Festival das sie je bespielt haben und liefern ansonsten ihre größten Hits, bevor sie mit neuer Show und neuem Album zurückkommen.

Mit Kapitänsmütze und neuem Album im Gepäck entern MADSEN anschließend die Bühne. Eine Woche vor dem Festival hat die Band aus dem Wendland ihr neues Album „Lichtjahre“ veröffentlicht und präsentiert dieses nun erstmals live. Ansonsten hat sich wenig geändert. Das Mikrofon wandert noch immer von Bandmitglied zu Bandmitglied, es wird lustig zwischen den Songs geplauscht, Songs gecovert (u.a.„Hungriges Herz“ und „What Is Love“) und ein Hit nach dem Anderen gespielt. MADSEN beeindrucken erneut damit, wie viele Songs der Band doch bekannt sind und aus dem Stand mitgesungen werden können.
Nachdem die NPD in ihrem Wahlkampf den MADSEN Song „Du Schreibst Geschichte“ für ihre Zwecke instrumentalisiert hat, liefern die Jungs mit einem riesigen Banner mit der Aufschrift „Fight Facism – Denn Du Schreibst Geschichte“ geschrieben steht, die passende Antwort. Starke Reaktion.

„Er kam. Er machte nichts. Er kommt zurück.“
Nach jahrelangem Nichts tun, einem fast -jährigen Intermezzo beim Neo Magazin Royale und unzähligen, unbeantworteten Fragen nach einem neuen Album, kehrt der Wahlhamburger in diesem Jahr wieder zurück auf die Festivalbühnen und liefert ab, als wäre er nie weg gewesen. Keiner rappt so charmant, so cool, so auf den Punkt wie DENDEMANN. Mit neuen Songs, einigen umgeschriebenen Coverversionen (aus „Gib mir mehr von dem was du Liebe nennst“ wird „Ich sing nicht so gut aber ich tu`s gern“) und den freien Radikalen im Gepäck steht (oder sitzt) Dende wieder da, wo er hingehört – auf der Bühne. „Wenn nicht mit Rap,… dann eben nicht!“.

Auf der Green Stage lassen THE KOOKS nach THE ARCTIC MONKEYS und ARCADE FIRE endlich mal wieder die Indie-Herzen schmelzen, während auf der Red Stage THRICE das Zelt in seine Einzelteile zerlegen.

Zum Abschluss zerlegen noch BIFFY CLYRO, JUSTICE und THE PRODIGY die Hauptbühnen, ehe auch das zwanzigste Southside-Festival Geschichte ist.
Ein Wochenende mit seinen (wettermäßig) sonnigen und bitterkalten Momenten, mit jeder Menge grandioser Konzerte und einer bunten Mischung aus Rap, Rock, Hardcore, Techno, Pop und Punk.