23.03.2007: The Heartbreak Motel , Soaring - Hannover - S.O.M.A. Club

23.03.2007
 

 

Nach dem Training am Freitag dem 23.3 musste ich mich sputen, denn THE HERATBREAK MOTEL gaben eine Show im S.O.M.A. Club in Hannover. Hannover war der 9te Stopp auf ihrer "Handguns Make The Most Love" - Tour. Begleitet wurden sie von der Rockband SOARING aus Hannover als Vorband.

Gegen halb neun erreichte ich den S.O.M.A. Club und war doch sehr erstaunt, einen zu diesem Zeitpunkt recht leeren Raum vorzufinden. Aber nach und nach füllte sich die Location und so startete SOARING um ca. halb Zehn endlich mit ihrer Darbietung. Action konnte man bei der Band regelrecht suchen. Sie standen eher starr auf der Bühne, ohne sich großartig zu bewegen, allerdings, so schien es, genossen die Hannoveraner ihren Auftritt. Die Songs regten bei mir nicht so recht die Wallung an und ebenfalls nicht den Drang zu tanzen. Auch das Publikum stand weit entfernt von der Bühne und ich konnte auch nicht so recht einschätzen, ob es den Anwesenden gefiel oder nicht. Was mir bei SOARING besonders auffiel war übrigens, dass die Bandmitglieder häufig ihre Gitarren untereinander austauschten und sogar hin und wieder das Keyboard nutzten. Noch bei ihrem ersten Song waren alle Instrumente besetzt, aber schon nach Beendigung dieses Songs verschwand die Keyboarderin im Publikum und ihr Instrument wartete unbemannt auf das Ende des Gigs. Seltsam! Nach Beendigung ihres letzten Songs und einigen Zugabezurufen legten die vier nochmals los. Das Set schien also doch gefallen zu haben. Mich persönlich hat die Show jedoch nicht so mitgerissen.

Nach diesem Auftakt starteten THE HEARTBREAK MOTEL, auf die ich mich schon den ganzen Abend gefreut habe. Ich hatte noch kein Konzert der fünf aus Recklinghausen gesehen und war deshalb schon gespannt auf ihre Show. Mir ist nämlich zu Ohren gekommen, dass sie richtig gut abgehen auf der Bühne. Bewegung, was man bei der Vorband vergeblich gesucht hatte, fehlte hier definitiv nicht. Durch Sprungeinlagen und einnehmenden Gesang wussten sie zu überzeugen. Was mir bisweilen irgendwie noch nicht auffiel war, dass sich die Reihen im Club schon ziemlich geleert hatten. Sollte es sein, dass das Publikum nur wegen der Vorband da war? Eine Frage, auf die ich keine Antwort habe. Na ja, mit dem harten Kern kam trotzdem gute Stimmung auf. Zum Start war das Publikum noch ziemlich weit entfernt von der Bühne, was der Sänger durch motivierende Worte ändern konnte. Teilweise erinnerten mich die Jungs an die BLOOD BROTHERS, nicht wegen der Musik, sondern vielmehr wegen ihres Auftrittes und ihre Ausstrahlung. Man konnte sehen, dass sich das Publikum wirklich gut amüsierte und auch das ein odere andere Tanzbein schwingt. Der Sänger, sichtlich gerührt, animierten die Tanzenden weiter zumachen. Bislang, auf ihren vorherigen acht Konzerten, hatte er nämlich noch keinen größeren Tanzpulk wahrgenommen. Nachdem schon einige Lieder gespielt wurden ging's weiter mit dem Song "Eye Of The Tiger", dessen schönes Intro auf der Bühne noch besser wirkt als auf Platte. Das letzte Lied des Abends war "Handguns Make The Most Love". Der Track ist von ihrem gleichnamigen kommenden Album und war ein hervorragender Abschluss für ein wirklich gelungenes Konzert. Daher war ich auch froh, dass sie nach Zugaberufen auch noch einen weiteren Song performten. Gegen 23.30 war dann auch schon alles vorbei. Ich kann nur jedem raten sich einen ihrer Gig�s anzuschauen denn 5-7 Euro sind nicht viel.