Interview mit Drowned In Dreams

05.10.2009
 

 

Hi Drowned In Dreams! Ich denke mal, viele unserer Leser wissen nicht wer ihr seid! Stellt euch doch mal vor!

Wir sind 5 Atzen aus Moosburg, die harte Musik machen. Wir sind seit fast 3 Jahren in dieser Zusammensetzung in ganz Deutschland unterwegs.

Normalerweise müssen die Schreiber immer zu den Bands kommen, bei euch war das umgekehrt!Ihr seid auf mich gekommen!Zeigt sowas wie ernst es euch mit der Musik ist?

Heutzutage kann man sich nicht darauf verlassen dass einem alles in den Schoß fällt. Selbst erledigen heißt da die Devise. Ob Shows organisieren oder ein Label suchen, irgendwer muss es ja machen. Wenn uns Freunde helfen freuen wir uns natürlich. Wir helfen ja auch gern. Übrigens nehmen wir FAST alles ernst was uns in die Finger kommt…

Ich hatte kurz die Gelegenheit in eure beiden Releases reinzuhören! Eure Ep "Tragedy Of Empty Homes" und euer erstes Album "Far From Home". Dabei fällt auf dass sich die Titel sehr stark auf das Wort "Home" beziehen! Was hat es damit auf sich?

Unsere EP " Tragedy Of Empty Homes" haben wir 2007 aufgenommen, kurz nachdem wir endgültig die jetzige Besetzung komplettierten. Wenn man diese EP als unsern "Kinderschuh" betrachtet, fällt bei dem aktuellen Album "Far From Home" (welches im Frühling dieses Jahres erschien) auf, dass wir uns von besagtem Heim entfernt haben. Dass lässt sich sowohl von der musikalischen Seite sehn, als auch dahingehend, dass auch die Strecken zwischen den Gigs größer und weiter werden. Aber wie bei einigen anderen unserer Texte ist dass für jeden Individuell zu verstehen.

Was ebenfalls aufgefallen ist, ist der musikalische Werdegang, von Metalcore zu etwas Hardcore lastigeren Sound...

Hauptsächlich wollen wir einfach harte, ehrliche Musik machen. Begriffe wie Hardcore und Metalcore sind mindestens so dehnbar wie Ohren. Der Stil auf "Far From Home" ist definitiv anders als auf unserer EP. Inwiefern ist Ansichtssache.

Jetzt bin ich auch über ein paar Reviews und Foren gestolpert!In einigen kommt ihr recht gut weg, in einigen aber weniger gut(Vampster)!Woran könnte das liegen?

Weil nicht alle Leute gleich sind. Schon garnicht auf den Musikgeschmack bezogen. Die einen stehn eben mehr auf Deez Nuts, andere fahren mehr auf Isis ab...

Bei einer Band eurer Größe kommt man gerne auf das Thema Myspace! Inwiefern hilft euch das Internet und inwiefern schadet es euch?

Das Internet macht vieles leichter. Man schafft es zum Beispiel besser Leute kennen zu lernen. Andererseits wird man oft auf Klicks und die Größe der Freundesliste beschränkt.

Was können wir in Zukunft von DID erwarten?

Für die Zukunft ist einiges geplant. Nach dem Winter wird es neue Songs zu hören geben und an einem Videoclip wird auch bald gearbeitet. Natürlich gibt es weiterhin exzessive, energetische Shows...

Könnt Ihr euch vorstellen DID hauptberuflich zu machen?

Vorstellen können wir uns das auf jeden Fall. Auch wenn der Spaß nie zu kurz kommt, arbeiten wir stets mit dem nötigen und angemessenen Ernst. Aber kommt Zeit kommt Rat.

Any last words?

Danke fürs Gespräch!