ALLSCHOOLS PRESENTS: THE PACK A.D. - am 3. Mai in Köln (MTC)

20.02.2014
 

 

Maya Miller und Becky Black, besser bekannt als das sympathische Rock-Duo THE PACK A.D. aus Vancouver, kommen im Mai 2014 für vier ausgewählte Shows nach Deutschland und rocken am 03.05.14 das MTC Köln.

Wir präsentieren euch die Show inkl. VERLOSUNG!




„Wir haben nie einen richtigen Schlachtplan. Wenn man „werde einfach besser“ als einen Schlachtplan bezeichnen kann, dann wäre das der Plan, den wir bei diesem Album verfolgt haben,“ sagt die The Pack A.D. Drummerin Maya Miller über den Prozess, der zu „Do Not Engage“, dem Nettwerk Debüt und fünften Album des schwer schuftenden Duos aus Vancouver, führte. Und dem ist schwer zu widersprechen. Das unermüdlich hart arbeitende und unablässig tourende Duo, bestehend aus der Sängerin und Gitarristin Becky Black und der Schlagzeugerin Miller, betrachtet „Do Not Engage“ noch nicht einmal als deren fünftes Album. Es hat sich derart von dem ursprünglichen Banshee-Blues der ersten beiden Alben „Tintype“ (2007) und „Funeral Mixtape“ (2008) entfernt, dass sie die beiden Platten nicht mehr als Teil ihres Kataloges erachten. „Ich zähle die ersten beiden einfach nicht mehr, da diese sich so weit entfernt anfühlen, von dem was wir heute machen.“ erzählte Miller der Vancouver Province dieses Jahr.
Miller verkauft in dem Statement zwar die vergangene Leistung von The Pack A.D. unter Wert, aber nun gut. Black und Miller haben die vergangenen sechs Jahre so gut wie in ihrem Van gelebt – zwei Vans, um genau zu sein, da der erste der völligen Erschöpfung erlag, fast schon an dem Punkt der völligen Auflösung. Zuvor hatte er die beiden innerhalb der zwölf Monate zwischen „We Kill Computers“, 2010, und „Unpersons“ (von Miller dem Toronto Star korrekt als „ein wirklich lautes, Fun Punk Album“ beschrieben), 2011, zu mehreren hundert Konzerten gefahren. Aber mit „Do Not Engage“ wurden The Pack A.D. wirklich besser. Viel besser. Viel härter, viel garstiger, viel vielseitiger und viel selbstbewusster.
Die Single „Battering Ram“ behält einen Bezug zu der stürmischen Alternative Blues Dystopie, der The Pack A.D. ursprünglich entsprangen. Aber das Repertoire der Band hat sich um den flegelhaft ansteckenden Stoner-Rock von „Creeping Jenny“, den bittersüßen Pseudo-Shoegazer Schmerz von „Airborne“ und den post-Pixies Retro-Grunge von „Big Shot“ erweitert. Das klingt so, als ob Weezer in den alten Tagen freudig von den Babes in Toyland und Hole zugleich belästigt werden. „Rocket“ zeigt ein präzises Bild davon, wie weit The Pack A.D.s selbstauferlegtes gewissenhaftes Selbstverbesserungsprogramm die Band gebracht hat: Es kündet von Blacks und Millers Ankunft als nuancierte, Popbewanderte Arrangeure und Meisterinnen des düsteren lyrischen Witzes sowie Blacks Reifung zu einer herzzerreißenden, gefühlsgeladenen Sängerin.
„Ich glaube wir sind mehr straighter Rock geworden und ich schätze auch etwas seltsamer.“, sagt Miller. „Es ist eine Art der natürlichen Evolution, wie wir uns verändert haben.“, ergänzt Black. „Ich schätze, einige Bands verändern sich nie, aber ich weiß nicht, ich glaube, die meisten Bands tun es. Du musst weiterhin neue Sachen ausprobieren oder es wird einfach langweilig.“
Auf „Do Not Engage” arbeiten The Pack A.D. erneut mit dem Detroiter Produzenten Jim Diamond (White Stripes, The Mooney Suzuki, Dirtbombs) zusammen. Diamond ist ein zum Kollaborateur gewordener Freund, der schon beim Juno nominierten Vorgängeralbum „Unpersons“ darauf bestand, hinter dem Pult mitzuarbeiten. Er hat sich als das ideale „heimliche“ dritte Mitglied entpuppt, indem er aus Black und Miller mit „Do Not Engage“ ihre feinste Arbeit bis dato heraus-gekitzelt hat. Und das innerhalb der trostlosen vier Wände einer umgewandelten Detroiter Hühnerverarbeitungsfabrik.
Mit der selbstsichersten und originellsten akustischen Visitenkarte in der Hand („sagen wir es mal so“, meint Miller ironisch, „ich hasse das Album noch nicht, und ich hasse sie in der Regel recht schnell“) wird The Pack A.D. damit weitermachen, was sie seit Anbeginn unerbittlich getan haben – wenn auch diesmal auf einer größeren, internationaleren Skala als zuvor.
Gespannt können die Fans ihr neustes Album „Do Not Engage“ (VÖ: 14.03.14) erbeisehen, ehe das Duo mit seiner einzigartigen Mischung aus Grunge, Punk und Blues im Mai 2014 endlich wieder für vier Konzerte nach Deutschland reist.


THE PACK A.D.
Live 2014


Sa. 03.05.14 • MTC Köln
MTC • Zülpicher Str. 10 • 50674 Köln
Einlass: 20.00 Uhr • Beginn: 21.00 Uhr