Plattenkritik

Fleshgrind - Murder Without End

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 01.01.1970

Fleshgrind - Murder Without End

 

 

Stirnrunzeln beim ruhigen Klavierintro – dann ein Schuss und das Gemetzel geht los. Mh, also einzigartig finde ich Fleshgrind mal überhaupt nicht, wenn ich meine Sammlung mal so kurz im Kopf durchgehe dann fallen mir massig Bands ein, die einen ähnlichen Prügelstil draufhaben. Die Jungs aus Chicago spielen technischen Ami Death Metal – vergleichbar mit Bands wie Suffocation, Dying Fetus, Kataklysm etc. – nur leider nicht in der Premier League, sondern eher zwei Ligen darunter. Spieltechnisch fit, aber leider ist das Songwriting nicht sonderlich aufregend und auch die Produktion ist leider nur Durchschnitt. Textlich machen sich Fleshgrind – wie der Bandname schon vermuten lässt – über das Innenleben anderer Menschen her – Songtitel wie „Duct Taped And Raped“ oder „Holy Pedophile“ sprechen da eine deutliche Sprache, genauso wie auch das Cover.
Leider ist der Zug für diese Art Death Metal aber schon seit ein paar Jahren abgefahren und Fleshgrind laufen diesem Zug schon ein paar Stationen hinter her ohne aufspringen zu können.
Murder Without End enthält insgesamt 10 Songs, die Produktion ist durchschnittlich (gut), Cover und Texte typischer Gore/Splatter Standard, musikalisch wird guter technischer Ami Death Metal geboten – wer mit diesen Stichworten was anfangen kann der sollte ruhig mal ein Ohr riskieren – vielleicht findet er ja Gefallen an dem Werk.

Autor

Bild Autor

xTomx

Autoren Bio