Plattenkritik

A Poetic Yesterday - A Little South Of Zero

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Release Date: 24.10.2008
Datum Review: 29.09.2008

A Poetic Yesterday - A Little South Of Zero

 

 

Was tun, wenn eine ehemals angesagte Band nicht mehr den einst so erfolgreichen Stil spielen will? Wie wird mit dem zurückgebliebenen Vakuum verfahren? Ganz einfach, es gibt genug Gruppen, die versuchen, diese Lücke zu schließen. Eine solche Lückenfüllerband ist A POETIC YESTERDAY. Denn ATREYU und AIDEN haben sich verändert, sich weiterentwickelt, und somit genügend Platz für die Engländer geschaffen, in diese Lücke "alte ATREYU bzw. AIDEN" zu stoßen. Zunächst muss natürlich die Optik stimmen, "Mensch. mensch, sind die süüüüß". Dann werden Screamo mit Maiden-Gitarren und schönen, natürlich auch klar gesungenen Refrains vermischt. Es knallt, es rockt, es wimmert und es schmerzt. Wer von der Insel kommt, muss sich natürlich auch immer ein wenig wie BULLET FOR MY VALENTINE anhören, natürlich wie die "alten". Das ist aufgesetzt, das ist bei aller Spielfreude und netten Ideen (wie bekloppten Songtiteln) reichlich dünn, zumal nach der ersten Hälfte den songwriterischen Fähigkeiten gehörig die Puste ausgehen. Dann doch lieber die Originale, die waren weitaus besser und vor allem authentischer. Wohlgemerkt: Waren! Ergo: Tausend Mal gehört, der Nächste bitte.

Tracklist:
01. A little south of zero (intro)
02. Firefighters fight fires!
03. Countdown vs. Catchphrase = Jeremy Kyle
04. Tony Jaa will kick your ass
05. My hairstyle defines me
06. Skellatella
07. I can see the seller
08. The gloves are off, is that a wedding ring?
09. Thermite plasma on your steel supports
10. Serenade for spiders
11. The Movie

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt