Plattenkritik

Agrypnie - 16[485]

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 15.01.2010
Datum Review: 15.03.2010

Agrypnie - 16[485]

 

 

Nur ein Album nahm 2009 meine Seele gefangen, um mit ihr in tiefsten Emotionen zu wühlen. CALIBER haben es mit "Vom Hier Und Jetzt" geschafft, dass ich mich aufgrund eines Albums ungeschminkt mit meinem Leben auseinandersetze. Was die Band aus Jena mit Hardcore bei mir 2009 erreicht hat, schaffen AGRYPNIE 2010 mit ihrem dritten Album 16[485] und benutzen als Waffe den Black Metal. Zutiefst verzweifelt, hoch melodisch und ohnmächtig druckvoll werden Epen erschaffen, die für die Ewigkeit geschrieben wurden, obwohl sie längst das Zeitliche gesegnet haben. Aus dem Artwork entspringt Tristesse und Einsamkeit, jeder sollte sich Zeit nehmen, an die unschönen Momente im Leben zu denken.

"Manchmal wünschte ich
Ich könnte nur ein einziges Mal
Den Lauf der Zeit zu jedem Morgen wenden
Als ich noch schuldlos und glücklich war"


Genau solche Alben sind der Grund dafür, warum ich Musik höre und warum ich diese Art von Musik höre. Danke dafür nach Hessen, ich verneige mich mit feuchten Augen!

Tracklist:
01. Figur 109-3
02. Der Tote Trakt
03. Kadavergehorsam
04. Verfall
05. Schlaf
06. Zorn
07. F15.2
08. Morgen
09. 16[485]/Brücke aus Glas
10. Figur 109-1

Autor

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Clement

Autoren Bio

Ich fühle mich zu alt