Plattenkritik

Arcona Comes - All The Clocks Slow Down

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Info

Release Date: 13.07.2009
Datum Review: 04.08.2009

Arcona Comes - All The Clocks Slow Down

 

 

Mutig ist, für eine Band wie RISE AGAINST den Support zu machen und sich danach umzubenennen, weil man sich zu sehr verändert hat. So geschehen bei END OF THE LINE. Das sind Fünf Bielefelder, die sich entschieden haben nun ARCONA COMES zu heißen. Schön, wenn eine Band Mut und Eigenwilligkeit beweist und eventuelle Vorschusslorbeeren in Form von Supportslots verschenkt.

So begab man sich in ein Bochumer Studio in welchem Bands wie JULI, MADSEN oder POLARKREIS 18 bereits produzierten und nahm ein wirklich nettes Debüt auf.

Dieses hört auf den Namen "All The Clocks Slow Down" und hat eine erstaunlich klare wie auch glatt gebügelte Produktion erfahren, wobei das natürlich kein Nachteil ist. Viel eher ist ein Nachteil, dass sich ARCONA COMES gänzlich der Härte verweigern. Denn für diese ist bei allen Songs viel Platz und vor allem Potenzial. So würde ein Song wie "Things Tend Towards Tragedy" mit seinen tollen Riffs und Soli's sehr wohl mit ein wenig Geschrei funktionieren und wirkt so eher halbgar. So erinnern ARCONA COMES in den schwachen Momenten eher an 30 SECONDS TO MARS, in den starken wiederum an die neuen SILVERSTEIN. Man merkt, ARCONA COMES besitzen ein enormes Potenzial, welches dringend ausgebaut werden sollte, da diese Band sowas wie eine Hoffnung darstellt. Nett.

Tracklist:

Like Magellan
Fear And Electricity
Supernova
Things Tend Towards Tragedy
War On Gravity
Nemo
Die D.I.Y.
Divine
The Robot Syndrome
These Streets
The Devil and the Girl

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Raphael

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