Plattenkritik

Black Sheriff - II

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Release Date: 01.06.2010
Datum Review: 26.08.2010

Black Sheriff - II

 

 

Die BLACK SHERIFF's sind wieder da und haben mit „II“, wie der Name schon sagt, ihr zweites Release in der Tasche, welches via Club Scheisse Records erscheint.
Alles andere als Scheiße ist jedoch dieser Output. Weiß man doch mit einer Mischung aus Punk und Rock zu überzeugen, die nicht selten an Vorbilder wie ACDC und MOTÖRHEAD erinnert und diesen ganz gewiss auch nacheifert. Doch ist es in diesem Falle zu verzeihen, da man ja nicht irgendwem Tribut zollt. Wie ihre Vorbilder wissen auch die Deputies Of Rock gekonnt mit ihren Instrumenten umzugehen und vor allem die eingängigen Gitarrenriffs sorgen bei mir für tolle Momente. Man merkt also sofort, dass da keine Anfänger an den Instrumenten stehen, haben doch alle Mitglieder bereits in anderen Bands gewerkelt. Auch die rotzige Stimme von Sänger Glen Ravioli, bei dessen Namen ich pausenlos Hunger verspüre, kann sich hören lassen und verleiht der Band etwas eigenes. Wobei sie für meinen Geschmack an einigen Stellen noch rauer und rotziger hätte ausfallen können. Die BLACK SHERIFFS strotzen nur so vor Energie und Power und versetzen dem Zuhörer so einen Arschtritt nach dem nächsten. Besonders Live wird dieses Konzept wohl gut aufgehen und ordentlich Spaß machen. Doch auch für die Ladys gibt es einen Song auf dem Album, denn was wäre ein Album ohne richtigen Schmusesong? „In A Dream“ schlägt eher sanftere Kuschelrockklänge an und beweist das Sänger Glen auch mal anders kann. Für wen jedoch Kuschelrock nichts ist, wird sicher am Rest des Albums Geschmack finden, denn zum Kuscheln ist einem dabei nicht zumute. Songs wie „Snakeskin Pillow“, Monkeys Of Mayhem“ und „Over For You“ geben ordentlich Gas und sorgen für gute Laune.



Tracklist:
01. Hi-Fidelity
02. Snakeskin Pillow
03. INRI
04. Hold It Tight
05. We're Comin Home
06. Monkeys Of Mayhem
07. Never Say Die
08. Be Alone Tonight
09. Over For You
10. Winning Streak
11. Live Forever
12. Stole My Heart
13. In A Dream

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Wencke

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