Plattenkritik

Burning Skies - Desolation

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Release Date: 27.10.2006
Datum Review: 08.09.2006

Burning Skies - Desolation

 

 

Das Lifeforce Debüt der Briten von BURNING SKIES, “Murder By Means Of Existence”, war ein mehr als ordentlicher Einstand, mit dem man nache einer ersten EP an der Reputation im Underground arbeitete. Zwei Jahre später haben die Jungs aus Bristol ihren nächsten Hassbatzen im Gepäck und natürlich ist man bestrebt mit "Desolation" noch eine ordentliche Schippe draufzupacken.

Entsprechend bestialisch und blutrünstig gehen BURNING SKIES auch ans Werk. Die 10 Tracks sind ein kleines Endzeitmanifest in Sachen Deathcore und übertreffen ihren Vorgänger vor allem in ihrer Kompromisslosigkeit. Vom Hardcore-Sound hat sich die Band noch einmal einige Schritte entfernt und so dominieren von Double-Bass Gewittern untermalte Deathmetal-Szenarien das Inferno, welches sich nicht zuletzt durch die düsteren Grindpassagen ihre eigene Note bewahrt. Frontmann Merv spielen dabei auch verbal auf der Klaviatur der abgedeckten Musiksparten. Tödliches Gekeife wird von unmenschlichen Growls abgelöst um anschließend von Hardcoreshouts in die nächste Passage begleitet zu werden, stets fügt sich der Gesang perfekt in die für ihn zurechtgeschnitzte instrumentale Passform. Die dargebotenen Blastbeat-Wutausbrüche und Stakkato Pirouetten dürften Genrefreunde wie Balsam auf den Trommelfellen vorkommen. Lediglich bei der Wahl der Songtitel bleiben BURNING SKIES hinter ihrem Vorgängeralbum zurück, aber Titel wie "Emo assassination" oder "Thrash Gordon" gilt es auch erst mal zu toppen. Eine solide Bestie, die durchaus Spaß macht.

Tracklist
1. Intro
2. RKD
3. The Sweet Sound Of Violence
4. Bauer Power
5. Desolation... (For The Denial Of Ignorance)
6. Damaged
7. Fairytale Supremacy
8. Caught In The Circle
9. Lurid Demolation
10. Could You Sink Any Lower?

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef