Plattenkritik

Cain - The Master Clockwork

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Release Date: 30.09.2009
Datum Review: 25.11.2009

Cain - The Master Clockwork

 

 

Auf der Suche nach gutem Heavy Metal wird bei CAIN halt gemacht. Die Schweden debütieren mit "The Master Clockwork" auf dem überlaufenen Markt. Um sich ein wenig abzusetzen mischt das Sextett ein wenig Neo Thrash und Prog unter ihr erstes Lebenszeichen. Die Riffs klingen nicht altbacken, gehen aber durchaus traditionell vor und dominieren ganz klar die zur Unterstützung beigemengten Keytöne. Hier ein wenig Maiden, da ein wenig SOILWORK, jetzt wieder mit Power. Und einen gewöhnungsbedürftigen Sänger haben sie, der das Zünglein an der Waage ob des Ge- oder Durchfallens sein dürfte. Denn die Töne trifft der an Gerrit P. Mutz erinnernde Barde nicht immer. Dafür ist die kräftige, etwas höhere Stimme sofort wiederzuerkennen. CAIN gehen aber auch wie so viele ihrer Stil-Kumpels voll auf den Refrain, teils sogar nahezu hymnisch, leider nicht immer himmlisch. Wenn eine Band ihre Refrains als Wunderwaffe einsetzen will, müssen diese sitzen und versenken. Zu oft ist der Melodieteil bei CAIN zu unzwingend, zu belanglos ausgefallen. Wenn doch nur mehrere Tracks wie das Auftaktmatch "Intelligence 101" dabei gewesen wären. Dann wäre aus dem kurzen Halt wahrscheinlich eine längere Bleibe geworden.

Tracklist:
01. Intelligence 101 (4:29)
02. Lost Forever More (4:06)
03. The Master Clockwork (5:30)
04. Level 6: 14 (3:45)
05. Red Water (3:39)
06. Mourning Star (4:40)
07. Breather Field (4:18)
08. The Dead And The Calm (5:42)
09. Sink (3:47)

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Clement

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Ich fühle mich zu alt