Plattenkritik

Circle Of Dead Children - Zero Comfort Margin

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 18.09.2005

Circle Of Dead Children - Zero Comfort Margin

 

 

Wer den Circle kennt erwartet auch auf ihrem neuen Album "Zero Comfort Margin" nicht weiter als eine fiese Grindcore Abrissbirne die nichts anderes intentioniert als brutalst auf und jeden herunter zu spucken und eine Spur der Verwüstung zu hinterlassen. Textliche und musiklaischer Nihilismus, morbide Anspielungen, die menschliche Anatomie.... Das sind nur ein Paar der Lieblingsthemen des Circles. Hier wird gegrindet, gemosht, brutal und knochenbrecherisch gebreakt, und verwüstet. Das erste Mal als ich diese Band hörte, war das auf einem Luftgitarrenwettbewerb im benachbarten Hildesheim, wo ein Metalhead mit Besenstiel bewaffnet zu einem Song der "Human Harvest" abging als gäbe es kein Morgen. Seitdem hat sich das Bild was ich von dieser Band habe nicht geändert. The Circle Of Dead Children sind gesellschaftfremde Schweinehunde, die der Apocalypse entgegensehen und realistisch auf diese düstere, kalte blicken und ihr den Tod wünschen. Menschenfeinde, die ihr Unbehagen über diese kranke Welt in ihrer ebenso geisterkranken Musik zum Ausdruck bringen. Keine Kompromisse, sondern immer voll auf die Mütze. In 18 Minuten bzw 15 Songs ist alles gesagt und der Hörer bleibt verschreckt und unbeholfen zurück, mit diesem Bastard aus Grind, Powerviolence und unfassbarer Brutalität. Auch mit "Zero Comfort Margin" bleiben Circle Of Dead Children ein Aushängeschild von gutem Grindcore. So muss es sein!

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Shawn

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