Plattenkritik

Dave De Bourg - Wir haben nichts mehr zu verlieren

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Release Date: 01.01.2008
Datum Review: 11.11.2008

Dave De Bourg - Wir haben nichts mehr zu verlieren

 

 

DAVE DE BOURG, nicht zu verwechseln mit einem anderen Solokünstler, macht herrlich schöne Popsongs im Akustikgewand. Kitschig schön und mit nötigem Tiefgang. Da wird über den Freund der eigenen Schwester spekuliert, ob er doch „Im Bett ne Sau“ ist oder nicht, auf jeden fall wird zur Erkenntnis gekommen, dass man doch bitte nie mehr nach „Hamburg“ geht. Dann wäre da die „Kaputte Langspielplatte“ die die Geschichte über einen verbitterten Menschen erzählt der seine Tage in der Kneipe verbringt. Das klingt zuweilen wie die Geschichte vom „Jupp“ von JUPITER JONES, hat denn noch seinen eigenen Charme.
„D.Ö.R.T.E.“ ist das krasse Gegenteil vom FREUNDESKREIS Song „ANNA“ und blickt auf ein einsames trauriges Mädchen, welches nun endlich mal einen eigenen Song hat.

Ansonsten ist DAVE DE BOURG immer dann gut, wenn er sich ruhiger und bedachter gibt, wie beispielsweise bei „Heimatlos“ oder dem schönen, „6 Milliarden und du“. Andererseits ist er immer dann richtig dämlich, wenn er sich fröhlich daher spielt und Songs wie „Ich bin eine Band“ klimpert. Immer dann klingt er wie ein Kindergärtner, der in der Mittagepause zeigen möchte wie positiv Musik doch klingen kann. Trotzdem, der Rest der Platte ist richtig schön.

Tracklist:

1. ich bin eine band
2. 6 milliarden und du
3. zu nah / zu fern
4. D.ö.r.t.e.
5. berlin wollte uns nicht
6. so wie jetzt
7. heimatlos
8. hamburg
9. mein therapeut
10. kaputte langspielplatte
11. sterne verglühen



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Raphael

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