Plattenkritik

Electric Earth - Vol 2 - Words Unspoken

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Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 24.04.2007

Electric Earth - Vol 2 - Words Unspoken

 

 

Wie schon der Titel des Albums vermuten lässt, bringen ELECTRIC EARTH mit „Vol. II – Words Unspoken“ ihr zweites Album an den Start. Der Nachfolger zum ihrem 2005er Debüt „Organic Songs – Volume One“ lässt keine Zweifel über die Wurzeln der Band zu – hier wird gerockt und zwar richtig.

Die Stimme von Sänger und Gitarrist Peter Gottlieb erinnert durchaus an Chris Cornell der den meisten wohl als Sänger von SOUNDGARDEN in Erinnerung ist. Leider vermag es Gottlieb nicht vollständig an sein Vorbild heranzureichen – einen guten Job macht er dennoch. Musikalisch steht ganz eindeutig „Groove“ auf dem Programm der vier Schweden. Da kommt es ihnen allerdings nicht gerade zu gute, dass grooviger Rock halt schon eine Weile von einer Menge guter Bands produziert wird und so vermisst man auf „Words Unspoken“ leider jegliche Innovation. Die Riffs hat man alle irgendwie schon mal gehört und insgesamt wirken die Songs sehr austauschbar. Klar, sie grooven auf jeden Fall – aber es ist auch immer wieder der gleiche.

So geht ELECTRIC EARTH mit ihrem zweiten Longplayer leider im Schatten ihrer Vorbilder wie beispielsweise den STONE TEMPLE PILOTS unter und liefern ein nur mittelmäßiges Rockalbum ab.

Schlecht ist „Vol. II – Unspoken Words“ mit Sicherheit nicht, aber es ist auch nicht herausragend. Ein klares, sauber eingespieltes Rockalbum ohne Schnörkel das sich an den Großmeistern des Genres orientiert und dabei ein Stück weit eigene Identität verliert. Schade, denn musikalisch verrät das Album auf jeden Fall, dass die beteiligten Musiker Potential für mehr hätten. Es bleibt abzuwarten, ob Vol. III hier mehr bieten wird. Zur Zeit jedoch fällt ELECTRIC EARTH für mich in die Kategorie: ‚Kann man sich anhören – muss man aber nicht’.


1. Drowning
2. Words Unspoken
3. Again & Again
4. Concubine
5. Antichrist
6. Wheels Of Confession
7. Serpent Serpentine
8. Magnetic Soul
9. Little Song
10. Amplified
11. Heroes
12. Leaving The Darklands

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