Plattenkritik

Embraced By Hatred - Down To Concrete

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 26.02.2006

Embraced By Hatred - Down To Concrete

 

 

Siegen Beatdown galore! EMBRACED BY HATRED legen ihren dicken Longplayer via Filled With Hate Records vor. Die sechs Jungs haben ihre Messer gewetzt und ihre Schuhe auf Hochglanz gebracht. Mit "Down To Concrete", ihrem ersten Longplayer stampfen sie entsprechend alles in Grund und Boden, was nicht aus dem Pit flieht.

Die Rezepte der Band sind nicht unbekannt aber dennoch absolut effizient und brutal: moshlastiger Beatdown Hardcore mit jeder Menge Metal Riffs, Double Bass Gewitter und tough guy Hip Hop. Mehrstimmiger Gesang wechselt sowohl zwischen derben angepissten Shouts, Group Vocals und Sprechgesang. Ist die Marschrichtung zu Beginn des Silberlings noch gradlinig und schleppend in die Fresse des Zuhörers und für Fans von BORN FROM PAIN oder SHATTERED REALM interessant, überraschen EMBRACED BY HATRED nach halber Spielzeit mit deutschen Lyrics und Rapeinlagen, die mich zumindest ansatzweise an SUCH A SURGE in ihren "Gegen den Strom"-Zeiten erinnern. Keine Sorge, hier gibt es keinen abgedroschenen Crossover, aber wer damals in der deutschen Hip Hop Szene wilderte wird die Referenz verstehen. "Turn The World" und "False Martyr" überzeugen mit Gastauftritten von Fredi DEADSOIL und Kevin END OF DAYS. Der abschließende Track, "Fadenkreuz" ist ein purer Hip Hop Track ohne Instrumente jedoch mit Scratches, ODB Samples und diversen MCs, der die HC-Szene feiert. Also kommt mal hier in den Norden um mir die Scheibe live vorzustellen.

Tracks:
1 Intro
2 False Martyr
3 Distance
4 Down To Concrete
5 Familie
6 Turn The World
7 Kein Zurück
8 Black Ice
9 Fadenkreuz

Autor

Bild Autor

Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef