Plattenkritik

Kogo - Combat School

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Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 09.05.2005

Kogo - Combat School

 

 

Dieses schwedische Quartett hat es wirklich in sich.Die Band in eine bestimmte Schublade zu stecken, ist allerdings nicht gerade einfach. Ich würde es als sympatischen Emo-Rock bezeichnen, denn sie bedienen sich keiner gängigen Klischees, so wie es die meisten Newcomer-Bands aus diesem Genre tun. Ein wenig erinnern sie mich an die alten Get Up Kids (als sie zu "Four Minute Mile"-Zeiten noch ordentliche Rocksongs geschrieben haben). Neben Riff-lastigen Songs, wie "Square", sind auf "Combat School" aber auch Lieder mit Acoustic- und Piano-Parts (wie z.B. "Chanvre" oder "Sanctuary") zu hören, die jedes frisch verliebte Päärchen in Null Komma Nix in den siebten Himmel manövrieren werden. Produziert wurde dieses feine Scheibchen von Magnus Björk, der auch schon für Bands wie Leiah, Children Of Fall hinter den Reglern stand. Warum die 4 Stockholmer allerdings schon im Vorprogramm für The Rasmus in Finnland und Schweden zu sehen waren, verstehe ich nicht so recht. Dafür hätten sie sich wirklich nicht hergeben müssen! Alles in allem ist "Combat" ein wirklich abwechslungsreiches Mini-Album, welches mit den acht Songs nicht wirklich ein schlechtes Stück enthält! Ganz großes Kino aus Skandinavien! Übrigens sind sie auch auf dem aktuellen Eastpak's Propunkrocker Vol. 4 mit einem Video vertreten! Hoffen wir mal, dass die 4 Herren uns demnächst auch einmal live beehren und sich genauso sympatisch geben, wie auf dieser Platte! Beide Daumen nach oben!

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Ingo

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