Plattenkritik

Kurhaus - A Future Pornography

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 01.11.2006

Kurhaus - A Future Pornography

 

 

Kurhaus existieren nun mehr seit zehn Jahren und haben nach ihrer ersten Lp im Jahre 2004 „Refused To Be Dead“ einen Deal bei den allseits bekannten Dortmunder Label Poisonfree Records abgeschlossen. Nun, ganze zwei Jahre später erscheint der zweite Longplayer der fünf Jungs, mit den Namen „A Future Pornography“ beititelt, auf dem Markt

Musikalisch orientiert sich das Ganze ein wenig am Gainesville Sound, im Stile von Hot Water Music, und ein wenig an den Sound der schwedische Hardcore-Legende Refused zur Zeiten der „The Shape Of Punk To Come“. Das heißt konkret, dass uns hier sehr viele Spielereien und Melodien erwarten, die teils vertrackt, teils eingängig klingen. Leider geht das Konzept der Band nicht immer so auf, wie Sie es gerne haben möchte. Die meiste Zeit über denkt man es handelt sich um die Band Sparta auf Speed. Alles klingt gut gemeint, aber ist leider zu schwach umgesetzt. Mir fehlt die Portion Eingängigkeit, die Bands wie Refused, bei all ihrer Komplexität, ausgemacht hat. Darüber hinaus empfinde ich den Gesang als sehr gewöhnungsbedürftig und eher schwach. Zwar gibt es ein, zwei Songs die zu überzeugen wissen, aber der größte Teil dieses Albums ist nicht so recht mein Fall. Fans von At The Drive-In und Sparta könnten dennoch auf ihre Kosten kommen und ich empfehle diesen Leuten mal diese Platte anzutesten und sich ihre eigene Meinung zu bilden. Ich bin leider nicht so begeistert, deswegen nur 5/10 Punkten.

Tracklist:

01. one last scream
02. on my last night in europe -mp3-
03. the song with the golden arm
04. (there’s a) party at the crack house
05. the sound of snow
06. propaganda of dance
07. microphysics of power
08. selling our bodies to pay bail for our souls
09. russlandfeldzug
10. from gainesville to hamburg
11. trading sleepless nights for hope
12. its never too late to break a contract
13. die or get rich tryin'

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Dario

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