Plattenkritik

Liberteer - Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees

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Info

Release Date: 13.02.2012
Datum Review: 23.01.2012

Liberteer - Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees

 

 

Fratzengeballer auf Relapse unter der Ein-Mann-Grind Aufsicht Matthew Widener (CRETIN, CITIZEN). LIBERTEER machen dabei auf „Better To Die On Your Feet Than Live On Your Knees” einen auf Sunlight-Gitarren und dynamisieren zwischen d-Beats und Frontalangriffen in Form von Grindattacken. So weit, so gut. Was heißen soll, dass LIBERTEER als „typische“ Band in diesem Genre durchgeht. Aber das sind noch 2 Dinge, auf die unbedingt hingewiesen werden MUSS. Zum Einen die Anarchotexte Wideners, der sich so gar nicht mit dem amerikanischen System im Besonderen und der Globalisierungswut im Allgemeinen abfinden möchte und deutlichst deutliche Worte für seinen Missmut findet. Und dann sind da noch instrumentale Passagen, die entweder sehr sinfonisch gehalten wurden oder sich wie Spielmannszug auf Schützenfest anhören. Manchmal garniert mit einem Banjo, manchmal einfach nur elektrische Spielereien. Diese sollen wohl sinnhörlich die amerikanische Geschichte mit Hintergrundbildern akustisch ausmalen. Wie auch immer die Intention des Protagonisten ausfiel, sie passen hervorragend in das wohl am ehesten unter Grindcore zu subsumierende gebotene Klangbild auf „Better To Die on Your Feet Than Live On Your Knees“. Daher schlicht und einfach: Kaufen!

Tracklist:
1. The Falcon Cannot Hear the Falconer
2. Build No System
3. Without Blazon (Is the Flag I Hold Up and Do Not Wag)
4. We Are Not Afraid of Ruins
5. Class War Never Meant More Than It Does Now
6. Rise Like Lions After Slumber
7. That Which Is Not Given But Taken
8. Better to Die on Your Feet Than Live on Your Knees
9. Usurious Epitaph
10. Revolution's Wick Burning Quick
11. 99 To 1
12. Sweat for Blood
13. Barbarians at the Gate
14. When We Can't Dream Any Longer
15. It Is the Secret Curse of Power That It Becomes Fatal
16. I Am Spartacus
17. Feast of Industry

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Clement

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