MALM sind ein energiegeladenes Quartett, welches schon seit einiger Zeit die Würzburger Musikszene aufmischt. Erste Erfolge konnten die Herren bereits mit zwei EPs im Jahr 2000 und 2003 erzielen, nun ist es jedoch zeit für den ersten Longplayer, der den Namen "Blut geleckt" trägt.
Es läge nahe, dass die Herren von MALM ihren Bandnahmen dem Verb "zermalmen" entnommen haben, denn genau dies umschreibt ziemlich gut ihren brachialen Sound. Dicke Bassläufe und groovende Gitarrenmelodien bestimmen das musikalische Geschehen auf "Blut geleckt". Irgendwo zwischen modernerem Hardcore und Crossover poltern die 10 Tracks der Scheibe recht schleppend und teils noisig vor sich hin. Ein bisschen HELMET findet man im Sound von MALM wieder jedoch werden die Songs der Band besonders durch den hasserfüllten Gesang von Frontmann Ali Hartmann geprägt, der wirre Hasstiraden in seiner Landessprache spittet. Ein bösartiges kleines Paket, was die Jungs hier abliefern aber definitiv hörenswert.
Tracks:
01 weit weg
02 tritt ein
03 ich teile nicht
04 4 meter
05 revolution
06 dein lächeln
07 verlangen
08 schmerz
09 ich werde groß
10 isolation