Plattenkritik

Molotov Solution - The Harbinger

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Release Date: 05.06.2009
Datum Review: 24.06.2009

Molotov Solution - The Harbinger

 

 

Ein Vorbote? Vielleicht vom Untergang des Deathcores? Was auch immer MOLOTOV SOLUTION mit dem Titel ihres zweiten Albums „The Harbinger“ bezwecken wollen (wahrscheinlich Tod, Pest, Pandemien ohne Ende, Weltuntergang usw.), nach zwei starken Auftritten (bitte die Split mit WAR FROM A HARLOTS MOUTH und das selbstbetitelte Debüt reinziehen) folgt nun die Ernüchterung. Das Album beinhaltet die typischen Trademarks als da wären: Stakkato Riffing, Blastparts und Balzparts umschlingen sich, Groove wird herausgequetscht. So geht es von Song zu Song, immer gleiche Zutaten, nur in einer anderen Zusammensetzung. Lediglich „The Dawn Of Ascendency” sticht aus der Masse heraus. Aber auch dieses „der letzte Song ist anders“ ist abgelutscht (genau wie die völlig unsäglichen Hidden Tracks) und lässt noch nicht einmal ein Naserümpfen zu. „The Harbinger“ hat natürlich auch ein Wechselspiel zwischen Shouts und Growls, so dass hier ein Aufguss gemacht wurde, der die Saunagäste eher zum Anziehen eines Pullovers als zum Gegenseitigen Bespringens animieren dürfte.

Tracklist:
01. Warlords
02. Rule By Secrecy
03. Only The Dead
04. Atrum Inritus
05. Corpus Imperium
06. Monolilthic Apparatus
07. The Harbinger
08. Enslaved
09. Awakening
10. Living Proof
11. The Dawn Of Ascendency

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Clement

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Ich fühle mich zu alt