Plattenkritik

Mystic Prophecy - Ravenlord

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Release Date: 25.11.2011
Datum Review: 18.11.2011

Mystic Prophecy - Ravenlord

 

 

Vom 2009er “Fireangel” gehen MYSTIC PROPHECY ohne qualitativen Aderlass und damit nahtlos zum neuen “Ravenlord” über und veröffentlichen ihr siebtes Album in einer Dekade Bandgeschichte.

Die ersten drei Tracks können diesmal als perfekte Beschreibung des Sounds des deutschen Quintetts um Sänger Roberto Dimitri Liapakis herhalten, denn der Titeltrack ist eine unkitschige Power Heavy Metal Nummer, „Die Now“ zeiht die Geschwindigkeit an und mündet fast im Thrash Metal und „Eyes Of The Devil“ zeigt die etwas rockigere sowie melancholische Seite der Band. Bei einer druckvollen Produktion zeigt sich vor allem im Gitarrenbereich die Klasse von MYSTIC PROPHECY, hier werden Riffs nicht einfach heruntergezockt, sondern auf technisch herausragende Art und Weise zelebriert. Natürlich ist wieder einmal der Gesang das Tüpfelchen auf dem Prädikat, Herr Liapakis transportiert mit seiner rauchig wohligen Tiefstimme sämtliche Metalstimmentrademarks zu seinen Jüngern und verwischt bei MYSTIC PROPHECY das Herkunftsland „Germany“.

Ein wirklich gutes „Miracle Man“ Cover und ein sehr düsterer Bonus Track (der den Kauf des Digipak’s mehr als rechtfertigt, da er eines der besten Stücke auf dem ohnehin äußerst gutbesetztem Album ist!) runden diese Referenz in Sachen Metal ab.

Tracklist:
01. Ravenlord
02. Die Now
03. Eyes Of The Devil
04. Damned Tonight
05. Hollow
06. Wings Of Destiny
07. Endless Fire
08. Cross Of Lies
09. Reckoning Day
10. Miracle Man (OZZY-Cover)
11. Back With The Storm (Digipak Bonus Track)

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Clement

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Ich fühle mich zu alt