Plattenkritik

New Disaster - Last Night Rites

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Release Date: 25.04.2008
Datum Review: 03.03.2008

New Disaster - Last Night Rites

 

 

Kann man irgendwie an Guns 'N Roses herankommen? Drogenkonsum und sonstiges ausgenommen und bei dieser Frage geht es mir nur um die musikalische Laufbahn. So gesehen kann man für meinen Geschmack anstellen was man möchte, denn Songs wie "November Rain" werden von keiner Band in der Qualität mehr geschrieben. Die Jungs von New Disaster aus Austin (Texas) haben sich einiges vorgenommen und wollen gerne so klasse klingen wie früher Axl Rose und co, und zugegeben es ist ihnen nicht so recht gelungen.

Auf ihrem ersten Album "Last Night Rites, das in Amerika schon seit 2006 auf dem Markt ist, spielen sie Energie geladenen Rock 'n Roll mit nötiger Power dahinter. New Disaster bezeichnen sich selber als eine Mixtur aus Appetite for Destruction, mit Thin Lizzy Anteilen, gepaart mit Motörhead sowie Rose Tattoo, die sich alle in einem Messerkampf begegnen und in einer blutigen Orgie endet. Herauskommen New Disaster, aber ich sehe erstens nicht dass die Band das Potenzial ihrer großen Helden bündeln kann und innovativ klingt das alles auch wenig.

Für ein erstes Album sind Songs wie "Cancio`n De Llello" oder "Down Here In Hell" nicht schlecht, die Riffs sind gut arrangiert (siehe auch "The Heist"), die Stimme von Sänger Natchet Taylor stört nicht, aber für mich muss da mehr dahinter stecken. Schafft die Band bei Album Nummer zwei das Tempo ein bisschen zu erhöhen, mehr Kraft oder Rauheit in den Gesang zu bekommen, dann ändere ich meine Meinung gerne.

Tracklist:

01. Cancion De Llello
02. Better Than The Wasted
03. Virtuous Sin
04. Night On The Town
05. The Heist
06. Highway To Gone
07. Last Night Rite
08. Down Here In Hell
09. L.A. Blonde

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Joe

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