Plattenkritik

No Balance - When Everybody’s Gone

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Release Date: 01.01.2008
Datum Review: 06.01.2009

No Balance - When Everybody’s Gone

 

 

Ein Aufschrecken. Im Kopf das plötzliche “Huch, was ist das?!”. Am Lautstärkeregler lauter geschraubt. Das kann nicht sein. Nach ABLE BAKER FOX die nächste Überraschung in kurzer Zeit ? Ne, noch mal genauer hinhören. Und doch. Das klingt groß. Das klingt gut. Oh, äh, nein doch nicht. Aber trotzdem Lauscher auf. Phasenweise nämlich, da wissen NO BALANCE ganz genau wie Emo früher mal war und was wirklich ans Herz geht.

Die Vier Griechen spielen sich in einer Stunde durch 13 Songs, die zwischen belanglosen Alternative-Rock und verspieltem „Alt-Emo“, wie beispielsweise TEXAS IS THE REASON mal bestritten haben, pendelt. Das beginnt hoffnungsvoll und druckvoll. Stets unterlegt von der sehr guten Stimme des Sängers Akis. Oft denkt der Hörer an alte Helden, schwelgt in Erinnerungen oder erfreut sich an frischen, Indieangehauchten Melodien wie beispielsweise in „A Way to ruin everything“. Leider denkt er aber auch oft daran, wie mittelmäßig und belanglos das ganze klingen kann. Der ABLE BAKER FOX Gedanke ist lange verschwunden und hat den Hörer mit einer mittelmäßig nett klingenden Band zurück gelassen, die sicherlich Potenzial hat und weiß wie man es zu machen hat sich allerdings in der Umsetzung ein wenig hängen lässt. Leider.

Tracklist:

1. The Last Mistake
2. Days gone by
3. midnight driving
4. cannot believe it
5. fame
6. a night in your car
7. goodnight means goodbye
8. a way to ruin everything
9. three choices
10. sometimes
11. a little wiser than me
12. last days
13. no more faith

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Raphael

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