Plattenkritik

Pain Of Salvation - Road Salt One

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 19.05.2010
Datum Review: 04.05.2010

Pain Of Salvation - Road Salt One

 

 

"...album of sweaty grovel, asphalt butterflies, untreaded paths and brave decisions."

Wenn ein Wort zur Beschreibung der Schweden PAIN OF SALVATION herhalten müsste, dann sollte "mutig" gewählt werden. Auch auf "Road Salt One" ruhen sich die Progger um ihr Aushängeschild Daniel Gildenlöw nicht auf bereits massenhaft geernteten Lorbeeren aus, sondern gehen einen Schritt weiter. Die Reise geht tief in die 70er Jahre, es wird ein Flower Power Esprit versprüht, der auf bandeigene Weise serviert wird. Sehr ruhig und ausgeglichen transportiert "Road Salt One" Erinnerungen an DIRE STRAITS, ELF, GENESIS und DEEP PURPLE, allerdings immer im Gewand des ureigenen Stils der Band. Dieser erlaubt es, unverkennbar Songs zu arrangieren, die mit Tiefgang Emotionen transportieren. Herausragend mal wieder die Gesangsleistung von Daniel Gildenlöw, der die Spannbreite zerbrechlich bis Wutausbruch perfektioniert hat und mit seiner zunächst etwas unscheinbaren, aber stetig wachsenden Stimme für das Aufwirbeln der Songs sorgt. Auch das Keyboard/Piano schleicht sich wie ein Chamäleon durch das Album und passt sich den jeweiligen Stimmungen an. Wenn ein Track herausgegriffen werden muss, um "Road Salt One" zu charakterisieren, dann "Sisters"; denn wenn sich dieser langsam aufbäumt und seine Kraft entlädt zeigen PAIN OF SALVATION ihre Bestimmung, Songs für die Ewigkeit zu schreiben.

Tracklist:
01. No Way
02. She Likes to Hide
03. Sisters
04. Of Dust
05. Tell Me You Don’t Know
06. Sleeping Under the Stars
07. Darkness of Mine
08. Linoleum
09. Curiosity
10. Where it Hurts
11. Road Salt
12. Innocence

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Clement

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Ich fühle mich zu alt