Plattenkritik

Person L - The Positives

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Release Date: 27.11.2009
Datum Review: 26.11.2009

Person L - The Positives

 

 

Ganz klar, PERSON L haben mit dem Titel zum zweiten Album alle Preise gewonnen. Hinfort mit euch, böse Negatives, denn jetzt kommt „The Positives“ das Labeldebüt beim wundervollen Arctic Rodeo. PERSON L stammen aus Philadelphia und wurden erst 2006 gegründet. Ordentlich, dass man schon jetzt ein Label im Rücken hat und mit Longplayer Nummer 2 aufwartet.

Jedoch, der stürmische Titel hält nicht so ganz was er verspricht. „The Positives“ ist leider etwas zu unentschlossen, etwas zu brav, etwas zu unspektakulär. Wobei die Unentschlossenheit der Band arg in den Vordergrund gerückt wird. Das Album beginnt mit den tollen „Hole In The Fence“ und „Good Days“, deutet einen gewissen Atmo-Post-Rock an, bewegt sich jedoch durchgehend im Indie-Bereich, bevor es mit „Goodness Gracious“ losgeht und die wahre Richtung angedeutet wird. 60ies Rock, vermischt mit netten Emo-Elementen. „Woooo Yeah“, schreit Kenneth Vasoli, der Sänger, da völlig deplatziert beim unheimlich nervigen „Sit Tight“ und klingt, als sei er die neuste Entdeckung der Arctic-Kooks-Bullshit Ära. Was das unterm Strich ausmacht: Ein ziemlich enttäuschendes Output auf einem sonst leistungsstarken Label von einer Band, die ihre wahre Bestimmung noch finden muss. Anders kann man sich den völlig unerwarteten DEATH CAB FOR CUTIE Schluss in „I Sing The Body Electric“ nicht erklären. Schade.

Tracklist:

1. Hole In The Fence
2. Good Days
3. The Positives
4. Goodness Gracious
5. New Sensation
6. Stay Calm
7. Sit Tight
8. Loudmouth
9. Changed Man
10. Pleasure Is All Mine
11. Untitled
12. I Sing The Body Electric

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Raphael

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