Plattenkritik

Prey For Nothing - Against All Good And Evil

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Release Date: 09.12.2011
Datum Review: 23.11.2011

Prey For Nothing - Against All Good And Evil

 

 

PREY FOR NOTHING lässt eher auf eine weitere Core-Kapelle schließen als auf das, was dann nach einer verheißungsvollen Einleitung durch die Boxen dröhnt. Der erste Gedanke hafte sofort an der Progressivität, später dann wird dieser ein wenig relativiert. Denn auf ihrem zweiten Album „Against All Good And Evil“ geht das israelische Quintett vielmehr technisch und vertrackt vor, ohne jedoch einen roten Faden in Form eines homogenen Songs vermissen zu lassen. Der melodische Death Metal mit starker Thrash Schlagseite, der auch immer wieder in sehr melodische Akustikpassagen mündet, ist trotz aller Ausschweifungen gerade im Gitarrenbereich auf den Punkt und kann als eine Schnittmenge aus amerikanischen Bands wie REVOCATION und ABYSMAL DAWN (allerdings gemächlicher, langsamer, mitunter gemütlicher) sowie schwedischen Melodic Death Metal Bands beschrieben werden. Ein heißeres, äußerst bissiges (und sehr gutes) Organ des Sängers, das immer wieder durch clean gesungene oder gegrowlte Passagen aufgelockert wird, rundet eine durchaus gelungene Scheibe ab, die Technik Freaks und Anhänger oben genannter Bands antesten sollten.

Tracklist:
01. Treachery
02. My Final Relapse
03. Unmake You
04. Buried By The Light
05. Chekhovs Gun
06. Deciphering The Signal
07. Axis Mundi
08. Home Made Holocaust
09. Turning Shears To Swords
10. Spiritual Guilutine
11. Technocrat
12. Against All Good
13. Against All Evil

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Clement

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Ich fühle mich zu alt