Plattenkritik

Shortage - Blackout

Redaktions-Rating

Info

Release Date: 01.01.1970
Datum Review: 09.03.2006

Shortage - Blackout

 

 

Die Berliner SHORTAGE brettern nach längerer Pause mit ihrem neuen Output „Blackout“ ordentlich los. Inspiriert von Bands wie MACHINE HEAD, EARTH CRISIS oder SNAPCASE macht die Band nun mittlerweile knapp zehn Jahre (am 09.06.) Musik und demonstriert dies eindrucksvoll auf dem neuen Silberling. Nach einer selftitled MCD und zwei Fulllenght (The Fine Line Between Love And Hate, CONTROL_1.0) kommt nun ihr drittes Album auf den Markt. Im Gegensatz zu den Vorgängern geht es auf „Blackout“ abwechslungsreicher zur Sache. Natürlich ist der gewohnte Moshcore im Midtempo nicht zu verwechseln, dennoch haben sich SHORTAGE weiterentwickelt und ballern tougher den je dem Hörer zwölf fette Tracks um die Ohren.

SHORTAGE haben nicht nur wegen der Stimme einen sehr eigenständigen Sound. Auch bei der Gitarren- und Schlagzeugarbeit ist der Wiedererkennungswert recht hoch. Die schweren Gitarrenwände klingen noch tiefer, der melodische Anteil ist dagegen gestiegen und die tighten Drums lassen die Brutalität und Melancholie der Songs steigen. Ja, die Songs besitzen mehr Melodie, was den einzelnen Songs mehr Individualität bringt.

Das die Band in die Kerbe von Metalbands wie BOLT THROWER springt, können sie nicht leugnen wie auf „Free World“ oder „Your World Dies“zu hören ist. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt dem Hören während der gesamten Scheibe nur in der Halbzeit, beim akustischen Titeltrack „Blackout“. Danach lassen die Berliner mit ihrem schweren Mosh dem Hörer weiter den Atem stocken.

Wer sich mit Bands wie BURY YOUR DEAD oder bereits erwähnten Bands anfreunden kann, der wird sich mit dem „Blackout“-Album ohne weitere Probleme anfreunden können.

01.Collapse
02.Gunned Down
03.Eye For An Eye
04.Settle The Score
05.Free World
06.Blackout
07.Your World Dies
08.Untrue 2006
09.Right Behind
10.My Day
11.The Burden
12.World's Returning

Autor

Bild Autor

Sebastian

Autoren Bio