Plattenkritik

Silence - Vain - A Tribute To A Ghost

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Release Date: 01.01.1970

Silence - Vain - A Tribute To A Ghost

 

 

Wer Freude an Verschwörungstheorien hat gerne irgendwelchen Sachen hineinversetzt und dazu noch ein Gespür für Kunst hat, der könnte an diesem Werk seine Freude haben. Silence sind 2 Künstler, die sich in Singer/Songwriter und Musician aufteilen. Dabei kommt eine Mixtur aus Depeche Mode, Electro, Brit-Pop und Singer/Songwriter zustande, die an gewöhnungsbedürftigen Stellen nicht spart. Doch was macht dieses Album nun besonders? Im Jahre 1998 stirbt der Junge slovenische Künstler Matej Smolnik alias Vain in der Blüte seiner Karriere. Das ist ja nicht weiter ungewöhnlich, doch ist die Todesursache bis heute nicht geklärt. Mysteriöse Umstände, wie Wasser in den Lungen und ähnliches lassen eine kleine Gemeinde von "Vain Trustees" nicht ruhen.

Nun wird der Hörer aufgefordert sich unter www.vaintribute.com sich näher mit der "Legende" Vain zu beschäftigen. Silence haben es an sich genommen und mit Vain eine Art Tribut-Album aufgenommen, schließlich lautet der Untertitel "a tribute to a ghost". Insgesamt zeigt sich das Album interessant und es zieht sich ein roter Faden, der von Unheimlichen getränkt zu sein scheint, durch den Silberling. Leider ist ein Cover der beste Song, und das ist nun selten ein gutes Zeichen. Hat man sich bei Kraftwerk Hall of Mirrors geliehen und gleich noch dazu Anne Clark ins Schiff geholt. Doch befinden sich die anderen Songs im Qualitätsvegleich nicht weit darunter.

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Christian

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