Plattenkritik

Sparks The Rescue - Eyes To The Sun

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Release Date: 09.10.2009
Datum Review: 30.09.2009

Sparks The Rescue - Eyes To The Sun

 

 

Emopunk 1.0 - Larmoyanz reloaded. Fearless Records hat Portlands SPARKS THE RESCUE für sich entdeckt. Im Rahmen des Signings folgt nun das Re-Release des letztjährigen "Eyes To The Sun" Albums, in Europa übrigens via Hassle Records.

Mit starkem Fokus auf populäre upbeat Emopunk Vertreter um die Jahrtausendwende wie THE STARTING LINE, NAME TAKEN oder HIDDEN IN PLAIN VIEW arbeitet man das leidige College Tagesgeschehen auf. Weder der weinerliche Grundtenor noch die üblichen "Ah" und "Ohs" sowie eine betörende Catchyness darf beim vollmundigen Schöpfen aus dem Genrefundus fehlen. Und hier wird das Hauptproblem der jungen Combo auch ziemlich offensichtlich: Man beweist Talent als ambitionierter Kopist mit dem richtigen Händchen für Melodien, übernimmt jedoch keinerlei Anstrengung sich auch nur in irgendeiner Form von den mittlerweile größtenteils in Rente gegangenen Vorbildern zu emanzipieren. Gehörte ein gequältes Stimmchen im emotionalen Gewand noch vor fünf Jahren zum guten Ton, wünscht man sich heutzutage doch eher eine ordentliche Portion Autotune. "Eyes To The Sun" plätschert kurzweilig angenehm und sommerlich jedoch ohne signifikantes Wiedererkennungspotential vor sich hin, auch wenn man mit "Hello Mexico" eine vielversprechende Hymne im Gepäck hat.

Tracks:
1. My Heart Radio
2. Pine Tree State
3. Autumn
4. Hello Mexico
5. Skeleton
6. We Love Like Vampires
7. Shipwreck
8. I Swear That She's the One
9. American Blues
10. Gravity
11. Chemistry Set
12. Saco Boys Have No Class

Autor

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Torben

Autoren Bio

ex. - Allschools Chef