Plattenkritik

Stereopilot - Crash To Come

Redaktions-Rating

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Release Date: 19.01.2007
Datum Review: 26.02.2007

Stereopilot - Crash To Come

 

 

Es ist doch erstaunlich, welche Bands man aus Deutschland immer wieder zu hören bekommt, die konsequent ihren eigenen Weg gehen. Zu diesen gehören auch ohne Zweifel STEREOPILOT aus Stuttgart. Ganz unvoreingenommen und ohne einen Blick nach rechts und links zu riskieren, fabrizieren die 4 Jungs ihre Mischung aus Nu-Metal, Alternative-Rock und Grunge, den man eher von Bands wie den GUANO APES und Co Mitte/Ende der 90er gewohnt war.

Dass das Quartett einiges an Erfahrung auf dem Buckel hat, hört man der Produktion zweifelsohne an, dennoch fehlt mir das Quentchen Eigenständigkeit und Aktualität in ihren Songs. Währen ich "Crash To Come" hörte, dachte ich manchmal, ich hätte eine Zeitreise gemacht, und wäre in der Blütezeit von Creed oder Staind gelandet. Man hört also sehr stark die Einflüsse von STEREOPILOT heraus, was ich grundsätzlich nicht schlimm finde, aber mit einem gewissen eigenen Klangcharakter können sie mich nun nicht überraschen. Eine solide, gut eingespielte Platte ist "Crash To Come" auf jeden Fall, doch um den AlternativeRock/Grunge wieder richtig aufleben zu lassen, fehlt es den 13 Songs doch an den Besonderheiten und Überraschungsfaktoren.

Tracks:
1. Room for one more
2. Blink of an eye
3. Crash to come
4. Paperwall
5. Black days
6. My world
7. Follow
8. Down for life
9. On fire
10. Open white
11. Wooden shell
12. Off the trees
13. Intentions.fall

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Ingo

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