Plattenkritik

The Crack Whore Society - S/T

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Release Date: 20.07.2007
Datum Review: 15.07.2007

The Crack Whore Society - S/T

 

 

Aus Berlin, nicht Schweden, kommt überraschenderweise sehr erfreulicher Power-Punk, der so energisch, spaßig und treibend ist, dass er eben auch schwedische Hit-Garanten aufhorchen lassen sollte.

Unter dem freundlichen Namen THE CRACK WHORE SOCIETY verbergen sich keine unbekannten Gesichter. Produziert von Marco Haas (T.RAUMSCHMIERE), schmettert Patrick Schauer fröhlich einen temporeichen Punk-Kracher nach dem anderen in den Äther.
Das gestaltet sich vielleicht nicht besonders innovationsreich, passt dafür aber sowohl zu Bier, als auch zu jedem anderem Getränk. Außer Milch vielleicht, deren Revival als Szene-Getränk nur eine Frage der Zeit ist.

Mit 14 Songs in knapp 35 Minuten ist das Konzept schnell klar. Auf den Punkt gebrachter Punk-Rock, Melodien, die in Kopf und Beine gehen und ein Frontmann, der den heiseren Schreihals ganz in HIVES Manier gibt. Damit erinnern THE CRACK WHORE SOCIETY dezent an frühe HELLACOPTERS und, in den ganz großen Momenten, in denen man sich dabei erwischt rhythmisch im Beat mitzuzucken, an die DEAD KENNEDYS.

Selbst der langsamste Song „Goodbye“ hämmert wild drauflos, ansonsten gibt es sehr einheitlichen, aber deshalb nicht minder treibenden und frischen Punk-Rock. Von smarten Konzepten will man hier gar nicht reden, THE CRACK WHORE SOCIETY machen Spaß, sind laut, wild und bringen in 2 Minuten alles auf den Punkt.




1.Caught By The Light
2.Lowrider
3.Sickness Kills The Blues
4.The Grindking
5.Goodbye
6.High On The Heels Of Love
7.No Pleasure
8.Crackbaby
9.Neptun
10.My Friend
11.Same Old Song
12.Ain’t No Track
13.Heroin Youth
14.Sweet Gasoline

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Dennis

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